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Bauerndemo: Bereits Tausende Traktoren unterwegs

Am Montag finden in Deutschland landesweit angekündigte Bauernproteste statt. Tausende Traktoren auf deutschen Strassen sind unterwegs zu den Demonstrationsplätzen.

ats |

Montag, der 8. Januar soll der «Tag der Wende» werden, heisst es in den Sozialen Medien. Es wird nicht nur zu Bauerndemonstrationen aufgerufen, sondern zu einem «Generalstreik» und dies Deutschlandweit. «Landwirte, Transportunternehmen, Bäcker, Fleischer Handwerker ect. -Alle die in diesem Land etwas bewegen wollen», so heisst es auf verschiedenen Flyern, sollen sich organisieren und ein Zeichen gegen die Regierungspolitik setzten.

 

Dem Ruf scheinen bereits heute Abend viele zu folgen. Auf zahlreichen Profilen auf verschiedenen Plattformen erschienen heute Abend die ersten Videos von Traktoren-Kolonen. Erste Demonstranten haben sich sogar schon am Nachmittag aufgemacht zu den Demonstrationsplätzen. «Wir sind zwar eine Minderheit, aber wir sind uns einig», schreibt Markus Wipperfürth, Deutscher Lohnunternehmer, welcher auf seinem Profil Liveschaltungen von den Demonstrationsplätzen und fundierte Kommentare abgibt.

 

Indes steigt die Solidarität für die Anliegen der Deutschen Landwirte und Landwirtinnen in deren Nachbarländern -auch in der Schweiz. «Für friedliche Protestaktionen unserer Berufskollegen haben wir vollstes Verständnis», schreibt der Zürcher Bauernverband in einer Mitteilung und lässt verkünden, dass sich die Zürcher Bauernfamilien mit den Berufskollegen aus Deutschland solidarisieren.  Aus Niederlanden rücken Berufskolonen mit ihren Traktoren an. 

 

Es wir zu einem friedlichen Protest aufgerufen. «Lasst euch durch nichts und niemanden provozieren», schreibt Wipperfürth. Man werde in den nächsten Tagen durch Unverschämtheiten versuchen, euch/uns zu Gegenreaktionen zu bewegen. Diese würden dann von entsprechenden Medien sofort aufgegriffen, um mehr und mehr ein schlechtes Bild über uns zu zeichnen und den Rückhalt in der Bevölkerung zu zerstören.

«Jetzt haben wir Bauern die Reichweite, weil aktuell alle auf uns schauen. Zerstört das nicht, indem ihr euch zu unüberlegten Handlungen hinreissen lasst», heisst es auf den Sozialen Medien.

 

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