Blühstreifen fördern die lokale Biodiversität und sind für Bienen und andere Bestäuber ein gefundenes Fressen. Das Projekt «Die Schweiz blüht» des Schweizer Bauernverbandes (SBV) soll für diese Blühstreifen werben und deren Nutzen bekannt machen.
Über 400 Bauernfamilien haben laut SBV im Rahmen des Projekts «Die Schweiz blüht» dieses Jahr bereits über 500 Blühstreifen angesät.
Schweizer Bauernfamilien stellten durchschnittlich rund 19 Prozent ihrer landwirtschaftlichen Fläche für die Förderung der Biodiversität zur Verfügung, schreibt der SBV. Dazu gehören nicht nur Blühstreifen, sondern auch extensive Wiesen, Hecken, Hochstammobstbäume oder Asthaufen.
Auch auf dem Balkon oder im Garten sei das Ansäen von Blühstreifen möglich: Diese Woche würden Bäuerinnen und Bauern an neun Bahnhöfen darum Saatguttütchen mit einer Blumenmischung verteilen. Die Saatgutmischung sei so zusammengestellt, dass von Juni bis August immer etwas blühe. Auf www.die-schweiz-blueht.ch zeige eine interaktive Karte zudem die Standorte der Blühstreifen.
Wer die Mischung aussät un ein Foto von seinem Engagement schickt, nimmt an einer Verlosung teil. Zudem gibt es auf der Webseite weitere generelle Tipps zur Förderung der Biodiversität. Verteilaktion an neun Bahnhöfen (jeweils ca. ab 13 Uhr) 12. April: St. Gallen und Genève 13. April: Basel und Lausanne 14. April: Zürich und Bern 15. April: Solothurn und Fribourg 16. April: Luzern