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Bauernproteste: Volle Unterstützung aus Irland

Aus Solidarität zu den Landwirten in Frankreich, Deutschland und Belgien sind auch die irischen Bauern auf die Strasse und haben gegen die aktuelle Agrarpolitik protestiert. Ihre Proteste richteten sich  gegen ein Übermass an Bürokratie und realitätsferne Vorgaben aus Brüssel und seitens der Dubliner Regierung. Unterdessen gab es nun auch Bauernproteste auf der iberischen Halbinsel.

AgE |

Der irische Bauernverband (IFA) hat  landesweit Solidaritätsproteste durchgeführt. Mit dieser Aktion wollten die Landwirte auf der grünen Insel laut Verbandsangaben den Berufskollegen aus Deutschland, Frankreich und Belgien sowie weiteren Mitgliedstaaten ihre Unterstützung signalisieren. IFA-Präsident Francie Gorman erklärte im Anschluss an eine Verbandssitzung, dass die irischen Farmer genauso frustriert seien, über das, was passiere, wie die Landwirte in anderen Ländern. «Sie haben das Gefühl, dass sie von Brüsseler Bürokraten und Beamten des Landwirtschaftsministeriums, die weit weg von der Realität des landwirtschaftlichen Alltags entfernt sind, aus dem Geschäft gedrängt werden», so Gorman.

Der IFA-Präsident stellte klar, dass die irischen Bauern eine EU-freundliche Position innehätten. Jedoch wachse die Frustration über die EU-Politik und ihre nationale Umsetzung. «Unter den Landwirten in der EU liegt das allgemeine Gefühl vor, genug ist genug», stellte Gorman fest. Die irische Regierung und die EU-Kommission dürften die Proteste der Landwirte nicht ignorieren. Dass tausende Farmer auf die Strasse gegangen seien, zeige den hohen Grad der Frustration.

Gesunder Menschenverstand notwendig

Gorman mahnte, dass die Art und Weise, wie Agrarpolitik gestaltet und umgesetzt werde, grundlegend geändert werden müssten. «Wir haben immer wieder erlebt, dass ein neues Mass an Komplexität eingeführt wurde, das den praktischen Gegebenheiten auf den Höfen nicht Rechnung trägt», beklagte der IFA-Präsident. Notwendig seien ein spürbarer Wandel in der politischen Herangehensweise und «etwas gesunder Menschenverstand bei der Gestaltung der Agrarpolitik».

Unmut über Umgang mit Drittlandsimporten

In Portugal starteten die Landwirte ebenfalls landesweit Protestaktionen wie zum Beispiel Strassenblockaden. Als Grund dafür nannten sie Einkommensrückgänge und fehlende Wertschätzung.

Derweil bereiten Spaniens Landwirte aktuell Demonstrationen vor, mit denen sie in den kommenden Wochen ihren Unmut etwa über den Umgang Brüssels mit Drittlandsimporten zum Ausdruck bringen wollen. 

 

 

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