Gemäss dem Konjunkturbarometer Agrar hat sich die Stimmung unter den deutschen Landwirtinnen und Landwirten im Juni etwas verbessert, bleibt aber tief.
Ursachen für die weiterhin schlechte Stimmung seien die ungünstigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie die Auswirkungen der Coronakrise, heisst es im Fachmagazin "Eilbote" mit Bezug auf Daten des Konjunkturbarometers Agrar des Deutschen Bauernverbandes.
Es fühlen sich zwar nur 10 Prozent der Bäuerinnen und Bauern direkt durch Corona eingeschränkt, dennoch wollen 22 Prozent geplante Investitionen aufschieben. Ein Drittel leidet zudem unter Umsatzeinbussen, wobei besonders Milchbetriebe betroffen sind.
30 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Krise der Landwirtschaft wieder zu einem höheren Stellenwert in der Gesellschaft verhilft. Allerdings geht auch die Hälfte davon aus, dass in der Krise die Sorgen und Nöte der Bäuerinnen und Bauern aus dem Blick geraten könnten.


