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BDM fordert angesichts steigender Kosten höhere Milchpreise

Zur unverzüglichen Anhebung der Milchpreise hat der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) die deutsche Molkerei-wirtschaft aufgefordert. Gemäss dem BDM ist den Milchbauern wegen sinkenden Milchpreisen und gestiegenen Produktionskosten in den vergangenen Monaten ein Schaden von 4 Mrd. Euro enstanden.

AgE |

 

 

Zur unverzüglichen Anhebung der Milchpreise hat der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) die deutsche Molkerei-wirtschaft aufgefordert. Gemäss dem BDM ist den Milchbauern wegen sinkenden Milchpreisen und gestiegenen Produktionskosten in den vergangenen Monaten ein Schaden von 4 Mrd. Euro enstanden.

Dies erklärte der BDM-Vorsitzende Romuald Schaber vergangene Woche mit Blick auf die anstehenden Kontraktverhandlungen mit dem Lebensmitteleinzelhandel.

Milchpreisanhebung Grundlage der Preisverhandlungen

Die Einkaufspreise für Futter, Dünger und Energie hätten sich ebenso wie die Pachtpreise weiter massiv verteuert. Eine dringend nötige Milchpreisanhebung dürfe daher nicht von zukünftigen Kontraktabschlüssen abhängig gemacht werden, sondern müsse vielmehr Grundlage der Preisverhandlungen mit dem Handel sein.

„Nur so kann ein noch grösserer Wertschöpfungsverlust für die Milchviehhalter verhindert werden“, betonte Schaber. Zukünftig müsse sich der Milchproduzentenpreis jedoch an den Vollkosten der Milchproduktion orientieren. Angesichts der Kostenentwicklung bewegten sich diese deutlich über 40 ct/kg Milch. Die Molkereiseite könne nun beweisen, dass man sich mit den jüngsten Molkereifusionen tatsächlich besser aufgestellt habe.

Quotenerhöhung in Reserve belassen

An die Agrarminister von Bund und Ländern appellierte der BDM-Vorsitzende, die aktuelle Marktentwicklung positiv zu „befeuern“. Die einzelbetriebliche Zuteilung der politisch beschlossenen Quotenerhöhung von 1 % zum 1. April 2013 müsse überdacht werden.

Aus Sicht der Milchproduzenten könne es auch für die anstehenden Preisverhandlungen ein starkes Marktsignal sein, die zugeteilte Quotenerhöhung vorübergehend in der nationalen Reserve zu belassen und damit den Markt nicht zusätzlich durch weitere Milchmengen zu belasten.

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