Die Berner Frühlingsmesse BEA schloss am Sonntag nach 10 Tagen ihre Tore. Rund 290'000 Besucher strömte auf das Messegelände Bern-Wankdorf. Das sind 10'000 weniger als im Vorjahr.
Gemäss den Organisatoren «actionreiche Turnier, neue Angebote, aber auch traditionelle Elemente wie die Kühe, Pferde und das Grüne Zentrum für ein abwechslungsreiches Messeprogramm.
Trotz den tieferen Besucherzahlen gibt sich BEA-Bereichsleiter Adrian Affolter zufrieden: «Wir sind stolz, die 290'000 Besuchende erreicht zu haben. Lange Zeit waren wir auf Kurs und sogar über den Vorjahren. Leider wurden wir vom Wetter nicht gerade verwöhnt. zudem hatten wir dieses Jahr keine Wochenfeiertage während der BEA.»
In Kritik geriet die Messeleitung wegen den Standgebühren und dem Besucheraufmarsch. Ein deutscher Standbetreiber monierte in einem Facebook-Video den tiefen Besucheraufmarsch, die geringen Verkäufe und die hohen Gebühren.
Die Messeleitung wies die Vorwürfe in der vergangenen Woche zurück. In Schlusscommuniqué von Sonntagabend liess sie verlauten, Jahr für Jahr alles daranzusetzen, den Besuchern eine vielfältige und abwechslungsreiche BEA zu bieten. «Die Vielfalt des Angebotes und die persönliche Begegnung wie auch die professionelle und kompetente Beratung unserer langjährigen Aussteller sind jedem Online-Kauf klar überlegen. Dieser Mix aus Bewährtem und Innovation ist es, der die BEA 2019 zu einem qualitativ guten Jahrgang macht und uns auch positiv in die Zukunft blicken lässt», lässt sich Adrian Affolter zitieren.
Auch die war zum ersten Mal an der BEA. Geschäftsführer Curdin Marugg von der Pastizaria Cantieni aus Ftan äusserte sich sehr positiv über die BEA: «Die Organisation der Messeleitung war hochprofessionell. Wir hatten viele Kundenkontakte und auch der direkte Verkauf war top. Wir können die negativen Presseberichte nicht nachvollziehen. Wir freuen uns schon auf die Ausgabe 2020.»
Die nächste BEA findet vom 24. April bis zum 3. Mai 2020 statt.