Die neuen Inforama-Co-Leiter sind bekannt: Dietrich Bögli wird Leiter des Fachbereichs Beratung, Beda Furrer des Fachbereichs Bildung.
Das Amt für Landwirtschaft und Natur (Lanat) des Kantons Bern habe in Zusammenarbeit mit dem Schulrat des Inforama und dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt die neue Führung des Inforama gewählt, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons. Dietrich Bögli und Beda Furrer werden ihre Funktionen am 1. Januar 2012 antreten und zusammen die neue Co-Leitung des Inforama bilden. Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher hatte zuvor entschieden, die Stelle des bisherigen Inforama-Direktors Andreas Gasser aufzuspalten.
Grosse Erfahrung
Neuer Leiter des Fachbereichs Bildung wird Beda Furrer. Furrer ist wie Volkswirtschaftsdirektor Rickenbacher Mitglied der SP. Der 48-jährige promovierte Naturwissenschaftler ist seit 2003 Leiter der Abteilung Bildungsplanung und Evaluation im Generalsekretariat der Erziehungsdirektion des Kantons Bern. Zuvor war er während rund zehn Jahren Rektor der Fachmittelschule NMS in Bern. Er lebt mit seiner Familie in Zäziwil. Als Besitzer eines kleinen Landwirtschaftsbetriebes habe er eine enge Beziehung zur Landwirtschaft und zum ländlichen Raum, heisst es in der Mitteilung.
Dietrich Bögli wird neuer Leiter des Fachbereichs Beratung. Der 36-jährige ETH-Agronom arbeitet seit 2005 am Inforama in verschiedenen Funktionen und ist heute als Regionalleiter im Fachbereich Beratung tätig. Zuvor war er während rund dreier Jahre landwirtschaftlicher Berater im Kanton Zürich. Dietrich Bögli lebt mit seiner Familie in Utzenstorf.
Schulrat zufrieden
Ueli Augstburger als Präsident des Schulrats Inforama war mit dem Auswahlprozess zufrieden, nachdem er sich noch bei der Reorganisation des Inforama recht kritisch geäusssert hatte. «Wir waren dieses Mal im Prozess relativ gut eingebunden.» Es sei ein Glücksfall gewesen, dass sich Leute mit dem richtigen Profil beworben hätten. Vor allem würden sich die beiden Gewählten gut ergänzen: «Diese Mischung hilft und stärkt das Inforama in Zukunft.» Er räumt ein, dass der Schulrat wie auch die Lobag, deren Fachkommission Bildung und Beratung er ebenfalls präsidiert, eine Leitung aus einer Hand bevorzugt hätten. «Die Co-Leitung ist nun Fakt, und wir können damit leben», betont er.