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Bei Biomilch-Umsteller gibt es wieder eine Warteliste

Vergangenes Jahr war Biomilch noch Mangelware. Steigende Preise haben Bauern veranlasst, auf Bio umzustellen. Nun wird aber zuviel produziert. Um nicht weitere Überschüsse anzuhäufen, wurde für Biomilch-Umsteller eine Warteliste eingeführt.

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Vergangenes Jahr war Biomilch noch Mangelware. Steigende Preise haben Bauern veranlasst, auf Bio umzustellen. Nun wird aber zuviel produziert. Um nicht weitere Überschüsse anzuhäufen, wurde für Biomilch-Umsteller eine Warteliste eingeführt.

2011 war Biomilch ein knappes Gut, der grösste Milchverarbeiter der Schweiz wollte sogar Biomilch importieren. Die Preise von Biomilch stiegen im Vergleich zur konventionellen Milch an. Das hat Bauern animiert, ihren Betrieb auf Bio umzustellen.

Grosse Schwankungen machen Steuerung schwer

Wie Bio Suisse in einem Schreiben mitteilt, sei der Biomilchmarkt bereits zu Beginn dieses Jahres mit Überschüssen konfrontiert gewesen. Die Bauern hätten bei „den deklassierten Mengen eine Preissenkung von rund 40 Rp./kg Milch in Kauf nehmen mussten“, heisst es weiter. Es seien grosse saisonale Unterschiede zu beobachten.

„Über 6 Mio. kg beträgt im Durchschnitt der Unterschied zwischen der gesamten produzierten Biomilchmenge in einem Frühlingsmonat und der Menge, die im Juli oder im August gemolken wird“, macht Bio Suisse deutlich. Aufgrund der Schwankungen sei es schwierig, den Markt im Gleichgewicht zu halten. Die Biomilch-Produzentenorganisation (BMO) haben aufgrund der Marktlage im Frühling entschieden, die Wartelisten für Biomilch-Umsteller zu reaktivieren. Potenzielle Umsteller müssten sich mit den BMOs und Verarbeitern um die Absatzmöglichkeiten absprechen.

Nur für Lieferung von Biomilch

„Sollte die BMO noch keine Zusage für die Vermarktungsmöglichkeit in zwei Jahren machen können, so wird der Umsteller auf eine Liste aufgenommen. Die Liste bezieht sich nur auf die Lieferung von Biomilch, nicht betroffen davon sind andere Knospe-Produkte oder Direktvermarktung“, schreibt Bio Suisse weiter.

Jeder Biomilchproduzent ist verpflichtet, Mitglied einer der Biomilch-Produzentenorganisation (BMO) zu sein. Zu den BMOs gehören Biomilchpool, Bioring Aargau, IG Bio ZMP, PMO Biedermann/Züger, Progana und die IG Bio MIBA. Fehlen bei einer Kontrolle die entsprechenden Bescheinigungen, drohen dem Produzenten Sanktionen bis um Entzug des Bio Suisse-Zertifikat.

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