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Bei diesem Lebensmittel ist Import erstmals rückläufig

ome/lid |

Im Gegensatz zu Kartoffeln kann man Süsskartoffeln auch roh essen.
David Eppenberger

 

2021 wurden mit knapp 5'900 Tonnen so viele Süsskartoffeln importiert wie nie zuvor. Letztes Jahr ging diese Importmenge erstmals zurück, bleibt aber auf hohem Niveau. Der Höhepunkt der Importe könnte jetzt aber überschritten sein, vermutet der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID.

 

Süsskartoffeln waren vor 15 Jahren in der Schweiz praktisch unbekannt. 2010 wurden gemäss der Statistik 672 Tonnen importiert. Kein Wunder.

 

Von 670 auf 5865 Tonnen in 10 Jahren

 

Die Knolle ist in der Schweiz auch nicht heimisch, sondern stammt ursprünglich aus Zentral- und Südamerika. Die Süsskartoffel sei eine der ältesten Gemüsesorten überhaupt und ist botanisch mit der Kartoffel gar nicht verwandt. Die stetig steigenden Importzahlen der letzten Jahre lassen darauf schliessen, dass die Süsskartoffel bei den Konsumentinnen immer mehr nachgefragt wird. 2021 wurden knapp 5900 Tonnen importiert. 

 

 

Überschaubares Marktpotenzial

 

Immer mehr Schweizer Bauern würden auf die süsse Knolle setzen. Dies könnte auch ein Grund dafür sein, wieso der Import der Süsskartoffel letztes Jahr das erste Mal zurückging. Unterdessen kommt bei den Grossverteilern ein guter Teil der Süsskartoffeln aus Schweizer Produktion. Der Anbau von Süsskartoffeln ist aber herausfordernd, wie der Strickhof auf seiner Internetseite beschreibt.

 

Da es für die Süsskartoffeln keinen Importschutz gibt, sei deren Marktpotenzial überschaubar, teilt der Strickhof auf seiner Internetseite mit. Auch verlangen die Grossverteiler eine gewisse Grösse, was zu viel Ausschuss führt. Es gäbe aber eine Marktlücke, um die Nachfrage jener Konsumenten zu decken, welche bereits sind, für inländische Produkte etwas mehr zu bezahlen. 

 

Absatz vor dem Anbau regeln

 

Die Pflanzgutkosten bewegen sich bei 20'000 bis 25'000 Franken pro Hektare. Ebenso sei es für kleinere Betriebe schwierig, die Infrastruktur für das Curing und die Lagerung bereitzustellen. Wichtig sei es, dass man den Absatz vor dem Anbau geregelt hat. Daran sind im vergangenen Jahr einige gescheitert und konnten die hohen Produktionskosten teils nur knapp decken.

 

Auskunft erteilt Christof Gubler, Fachstelle Gemüse des Strickhofs unter 058 105 91 74 oder [email protected].

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