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Beilegung eines Herbizid-Rechtsstreits kostet Syngenta 105 Mio. US-Dollar

Der Agrochemiekonzern Syngenta hat in den USA einen Rechtsstreit um das Herbizid Atrazin mit einem Vergleich beigelegt. Dafür legte der Konzern 105 Mio. US-Dollar auf den Tisch.

sda |

 

 

Der Agrochemiekonzern Syngenta hat in den USA einen Rechtsstreit um das Herbizid Atrazin mit einem Vergleich beigelegt. Dafür legte der Konzern 105 Mio. US-Dollar auf den Tisch.

Allerdings lehnt Syngenta im Rahmen der Vereinbarung jede Haftung ausdrücklich ab, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Die Kläger, mehrere öffentliche Wasserversorger, räumen im Gegenzug ein, dass ihnen keine neuen wissenschaftlichen Studien zu Atrazin bekannt sind.

Die Gesamtkosten des Vergleichs in der Höhe von 105 Mio. US-Dollar (100 Mio. Fr.) könnten teilweise durch Rückstellungen gedeckt werden, schreibt Syngenta. Die Belastung werde sich voraussichtlich mit rund 0,50 US-Dollar auf den Gewinn pro Aktie auswirken - 2011 belief sich dieser auf 16,80 Franken.

Syngenta und deren Tochter Syngenta Crop Protection Inc. (SCPI) wurde vorgeworfen, in den USA wissentlich «beträchtliche Gewinne» durch den fortgesetzten Verkauf von Atrazin erzielt zu haben; dies, obwohl sie gewusst hätten, dass das Mittel Trinkwasservorkommen verunreinige.

Der Konzern will Atrazin in den USA weiterhin vermarkten, wie es in der Mitteilung heisst. Die geplante Vergleichsvereinbarung braucht noch die Zustimmung des zuständigen Gerichts im US-Bundesstaat Illinois.

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