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«Beim Wolf ist Akzeptanzschwelle überschritten»

AgE |

 

Beim Wolf ist für die Weidetierhalter in Deutschland inzwischen die «Akzeptanzschwelle überschritten». Sie fordern eine Regulierung des Raubtieres.

 

 Angesichts des mittlerweile «dramatischen Ausmasses» an Wolfsangriffen auf Weidetiere seien die Tierhalter «fassungslos und wütend, weil Bundesumweltministerin Steffi Lemke unsere Tiere anscheinend nicht schützen
will, sondern immer schlimmeren Gefahren aussetzt», erklärte der Förderverein der deutschen Schafhaltung (FDS) am 30. Mai.

 

In Deutschland herrsche in politischen Kreisen weiterhin die Auffassung vor, dem Wolfsproblem mit Zäunen, Herdenschutzhunden oder Flatterband effektiv begegnen zu können. Die Tatsache, dass Wolfsgehege regelmässig mit 4m hohen Zäunen und Überhang gesichert werden müssten, führe jedoch eindrucksvoll vor Augen, dass die Betreffenden diesen Annahmen selbst wenig Glauben schenkten.

 

Eine friedliche Koexistenz hält der FDS-Vorsitzende Wendelin Schmücker für unmöglich. Eine Regulierung des Wolfsbestands sei dringend geboten. Dazu müsse die Flora-Fauna-Habitat-(FFH)-Richtlinie vollständig in nationales Recht umgesetzt werden. Bisher würden die Entnahmeregeln, die die Schutzjagd ermöglichten, nämlich vergessen.

 

Alle Spielräume des europäischen Naturschutzrechts, die Länder wie Frankreich, Schweden und Finnland für die Regulierung des Wolfsbestands nutzten, sollten auch in Deutschland Anwendung finden. Mit 18’000 Wölfen in Europa sei ein «günstiger Erhaltungszustand» erreicht. Dies sollte es ermöglichen, die Tierart Wolf ins Bundesjagdrecht aufzunehmen.

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