Das Rätsel um das im nordbündnerischen Untervaz vor drei Wochen entdeckte menschliche Bein ist noch immer nicht gelöst.
Gemäss
bisherigen Untersuchungen gehört der Unterschenkel zu einer etwa 168 Zentimeter
grossen weiblichen Person, die seit längerem tot ist.
Zur Zeit befinde sich der Unterschenkel im Institut für
Rechtsmedizin St. Gallen, teilte die Bündner Kantonspolizei am Dienstag mit.
Nach dem Vorliegen einer vollständigen DNA könnten die genetischen
Informationen mit den nationalen und europäischen Gen-Datenbanken abgeglichen
werden.
Fundort: Eine Weide in Waldesnähe
Die Person, zu welcher das Bein gehört, muss laut Polizei
seit einigen Wochen bis Monaten tot sein. In Graubünden würden keine Personen
vermisst, auf welche die ersten Ermittlungsergebnisse passen würden.
Der verweste Unterschenkel in einem Turnschuh der Grösse 38,
der in Untervaz auf einer Weide in Waldesnähe entdeckt wurde, war der
Kantonspolizei Graubünden am 21. Juli gemeldet worden. Das Terrain um den
Fundort im Gebiet Halbmil wurde im Anschluss mit einem Leichenspürhund der
Kantonspolizei Zürich grossräumig abgesucht. Ein Erfolg blieb allerdings
aus.