Der Bund erwartet einen Rückgang der Luftverschmutzung durch Feinstaub um 15 Prozent bis 2020. Dies zeigt eine Studie des Bundesamts für Umwelt (BAFU).
Zwischen 2005 und 2020 wird ein Rückgang der Feinstaub-Emissionen (PM10) von 23'839 auf 20'229 Tonnen pro Jahr prognostiziert, wie das BAFU am Montag mitteilt. Parallel dazu dürften auch die Emissionen von Feinstaubpartikeln mit einem Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer (PM2.5) sinken - bis 2020 um 30 Prozent.
Bei den Verursachern der PM10-Emissionen lässt sich gemäss BAFU kein dominierender Sektor erkennen: Alle Sektoren stossen vergleichbare Mengen aus. Bei den PM2.5-Emissionen ist die Holzverbrennung die wichtigste Partikelquelle in der Schweiz. Die mittlere Belastung von Feinstaub ist in der Schweiz seit den 1990er-Jahren rückläufig. Dies sei einer Reihe von Massnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zu verdanken, heisst es in der Mitteilung. Die Werte werden an über 60 Messstationen gemessen.
Als Datengrundlage für die Untersuchung diente eine umfangreiche Datenbank. Die Modellunsicherheit wird vom BAFU auf 12 Prozent geschätzt.


