Wie Meteonews am Sonntag mitteilte, verzeichnete die Messstation Robiei TI auf fast 1900 Metern über Meer am meisten Niederschlag, nämlich 115 Milliliter zwischen Mitternacht vom Karfreitag und dem Ostermorgen um 07.00 Uhr.
In Bosco/Gurin TI erreichte die Niederschlagshöhe 113 Millimeter, in Simplon-Dorf VS 103 Millimeter. In Airolo TI waren es 82 Millimeter und in Locarno-Monti deren 62.
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Da der Niederschlag in höheren Lagen als Schnee fiel, warnte der Bund am Ostersonntag vor grosser Lawinengefahr in den Alpentälern des Tessins sowie gewissen Regionen des Wallis und dem Süden von Graubünden. In zahlreichen weiteren Tälern herrscht erhebliche Lawinengefahr. Hochwassergefahr gibt es aber laut dem Naturgefahrenportal des Bundes in der ganzen Schweiz nicht oder sie ist gering.
Lawinengefahr
Wie schon am Karfreitag und am Karsamstag waren verschiedene Verkehrsverbindungen wegen des Wetters am Ostersonntag unterbrochen. So fahren etwa im Jungfraugebiet wegen starken Winds gewisse Bahnen nicht, wie dem Bahninformationsdienst Railinfo zu entnehmen war. Die Matterhorn Gotthard Bahn meldete, die Strecke zwischen Andermatt UR und Tschamut-Selva GR bleibe am Sonntag unterbrochen.
Im Saastal VS war wegen Lawinengefahr die Hauptstrasse zwischen Stalden und Saas-Grund am Sonntagmorgen weiterhin gesperrt. Am Mittag wollten die Verantwortlichen informieren, bis wann die Sperrung anhält.