Die Zuckergehalte sind angestiegen. Noch immer bestehen zwischen der West- und der Ostschweiz aber grosse Unterschiede.
Nach wie vor sorgen ideale Witterungsverhältnisse für eine reibungslose Rübenernte und -anfuhr. Mit den abgelieferten 139'000 Tonnen Rüben in beiden Werken, wurde aus den Strassengebieten die Planmengen überschritten. Obwohl die Rübenverarbeitung weiterhin ohne nennenswerte technische Störungen verläuft, muss daher mit einer Kürzung der Liefermenge gerechnet werden.
Nachdem die Zunahme beim Zuckergehalt bisher noch verhalten war, legte dieser in der vergangenen Woche um 0,3% zu. Im Werk Aarberg kletterte er auf 18,2%, und in Frauenfeld wurden 17% erreicht. Die grosse Differenz zwischen den beiden Vertragsgebieten bleibt somit bestehen. Ein ähnlicher Un-terschied besteht beim Gesamtabzug. Während dieser in der Westschweiz weiter auf 4,8% abnahm, blieb er in der Ostschweiz weitgehend konstant bei 6,2%.
Nach den ersten drei Kampagnenwochen wurde eine weitere Ertragsschätzung vorgenommen. Eine Umfrage bei Lohnunternehmen und Verladeverantwortlichen zeigte grosse Unterschiede bei den bisher geernteten Parzellen. Ursachen können teils ungünstige Bodenstrukturen bei der Saat, aber auch Ausfälle auf Teilflächen, verursacht durch Nässe und Fäulnis, sein. Aufgrund der Rückmeldungen wird weiterhin mit einer Gesamternte von ca. 1,9 Mio. Tonnen Rüben gerechnet, was einem durchschnittlichen Ertrag von 89t/ha entspricht.


