Obwohl es noch Winter ist, machen sich bereits die ersten Frühlingsboten bemerkbar. Im Tessin und auf der Alpennord-seite hat MeteoSchweiz Hasel- und Erlenpollen in der Luft gemessen. Vor allem an geschützten Lagen blühen die Haseln bereits seit Anfang Januar.
Wie intensiv die diesjährige Pollenbelastung ausfallen werde, lasse sich zurzeit noch nicht sagen, heisst es in der Mitteilung des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie vom Donnerstag. Die Intensität hänge hauptsächlich vom aktuellen Wetter während der Saison ab.
Eines stehe jedoch jetzt schon fest: Wegen des frühen Blühbeginns würden sich Allergiker dieses Jahr insgesamt länger mit den Symptomen herumschlagen müssen, schreibt MeteoSchweiz.
Mit dem frühen Blühbeginn der Haseln bildet das Jahr 2012 keine Ausnahme. 2007 und 2003 wurde in Basel ein vergleichbar früher Blühbeginn registriert, ebenso 1998 und 1994.
Verschiedene Studien weisen laut Mitteilung darauf hin, dass der Anstieg der Temperatur und des CO2-Gehalts in der Luft die Pollenproduktion begünstigen. Es könne aber auch sein, dass sich aus anderen Gründen an einem Messstandort die Vegetation und damit die Menge und Zusammensetzung der Pollen verändert hätten.


