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Bergbahnen verneinen Probleme mit Distanzregeln und Maskenpflicht

sda |

 

Die Bergbahnen in Zermatt VS und Saas-Fee VS relativieren Medienberichte, wonach die Distanzregeln und die Maskenpflicht nicht eingehalten worden sei. Es habe sich bei den Bildern lediglich um Momentaufnahmen gehandelt. 

 

Bilder auf Social Media haben am Wochenende in einzelnen Skigebieten Wintersportler in dichten Gedränge vor den Liftanlagen gezeigt. Verantwortliche der Skigebiete von Saas-Fee VS und Zermatt VS sprechen von Momentaufnahmen und disziplinierten Schneesportlern.

 

In Saas-Fee sei es lediglich am späteren Samstagnachmittag zu einem Gedränge gekommen, als die Schneesportler zurück ins Dorf gefahren seien, stellte Simon Bumann, Chef der Saastal Bergbahnen, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA fest.

 

«Am Samstag gab es am Morgen bei der Öffnung der Bahnen an der Talstation in Zermatt in der ersten halben Stunde wie üblich ein Gedränge», erklärte Mathias Imoberdorf, Mediensprecher der Zermatt Bergbahnen, am Montag auf Anfrage.

 

Nur Momentaufnahmen

 

Bumann und Imoberdorf relativierten damit auch einen Bericht von «20Minuten» vom Montag. Posts von im Gedränge stehenden Sportlerinnen und Sportlern auf Social Media seien lediglich Momentaufnahmen gewesen.

 

Im Tagesverlauf und am Sonntag haben sich laut Imoberdorf die Wintersportler in Zermatt aber sehr gut auf die Pisten und Anlagen verteilt. Da die Bahnmitarbeitenden mit der Überwachung der Anlagen beschäftigt gewesen seien und zusätzlich die Einhaltung der Distanzregeln anmahnen mussten, hätten die Zermatt Bergbahnen die Gemeindepolizei um Unterstützung angefragt. Kraft ihrer Autorität habe die Gemeindepolizei in der Folge am Samstag im Tagesverlauf und auch am Sonntag dafür gesorgt, dass die geforderten Abstände eingehalten worden seien.

 

Laut Imoberdorf ist der Anstehbereich bei der Talstation der Zermatter Bergbahnen relativ kurz. Eine Verlängerung dieses Wartebereichs sei auch nicht möglich, weil die Skitouristen ansonsten auf der Strasse anstehen müssten.

 

In Saas-Fee reagierte man nach den Erfahrungen vom Samstag ebenfalls. Am Sonntag seien im Bereich der Anstehschlangen für die Talrückfahrt «aus psychologischen Gründen» zwei zusätzliche Mitarbeiter eingesetzt worden. Die Anstehschlangen seien aber baulich bereits am Samstag so organisiert gewesen, dass es zu keinem Gedränge gekommen sei.

 

Am vergangenen Wochenende sei der Andrang bei perfektem Wetter nicht besonders stark gewesen, hiess es sowohl in Saas-Fee als auch in Zermatt. Das Zermatter Skigebiet mit seinen Gletschern ist das ganze Jahr über offen. Offizieller Saisonstart ist am 5. Dezember. Auch Saas-Fee verfügt über ein Sommerskigebiet, das den ganzen Sommer und Herbst über in Betrieb ist. Seit 17. Oktober sind Pisten bis zu den Mittelstationen in Betrieb.

 

Maskenpflicht ist kein Problem

 

Keine Probleme gab es hingegen bisher mit der Maskenpflicht. Diese werde von 99,9 Prozent der Skitouristen eingehalten, heisst es sowohl in Zermatt als auch in Saas-Fee. Sollte es dennoch einmal vorkommen, dass jemand vergesse seine Maske hochzuziehen, wenn er von der Piste auf eine Anlage komme, dann genüge in der Regel ein kleiner Hinweis eines Bahnmitarbeiters und das Problem sei geregelt, betonte Bumann.

 

Die Zermatt Bergbahnen halten sich nach eigenen Angaben an das Schutzkonzept von Seilbahnen Schweiz. Zusätzlich gibt es eine Maskenpflicht auf allen Anlagen und in allen Bereichen, wo man Anstehen muss.

 

Bei den Saastal Bergbahnen heisst es, man lehne sich an jenes des öffentlichen Verkehrs an. Obwohl man keine Kapazitätsbeschränkungen habe, verzichte man beispielsweise freiwillig darauf, die Kabinen zu füllen. Um grössere Gästeaufkommen sicher zu bewältigen, seien auch Zusatzkorridore mit Absperrgittern geschaffen worden. Und ausserdem dauere die längste Fahrzeit in einer gut gelüfteten Gondel acht Minuten.

Kommentare (3)

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  • Peter Gürtler | 17.11.2020
    Corona-Leugner sind mit Verkehrsteilnehmern vergleichbar, welche

    1. die Verkehrsregeln für eine "verfassungswidrige Einschränkung der Menschrechte" halten, Verkehrsunfälle und Verkehrstote für eine unverschämte Lüge, womit Regierungen die Bevölkerung zu unterjochen und zu entmündigen versuchen, Bussen für faschistische Massnahmen, Raser für heldenhafte Freiheitskämpfer und so

    2. sich entsprechend verhalten (durch Dörfer rasen und so
    • Beat Furrer | 17.11.2020
      @Peter Gürtler: Ihr Vergleich hält der Wirklichkeit nicht stand. Wir haben keine Übersterblichkeit wegen Corona.
      Die Maske und die Einschränkungen sind im Gegenteil tödlich:
      1. Durch den wirtschaftlichen Ruin, die Isolation, ...: mehr Selbstmorde.
      2. Leute gehen bei Herzproblemen nicht ins Spital aus Angst vor Ansteckung, Isolation, Zwangs-Tests, dadurch gibt es Tote.
      3. Viele notwendige Operationen werden wegen Corona nicht durchgeführt.
  • Beat Furrer | 16.11.2020
    Es ist der Wahnsinn, wie die Maske plötzlich als normal gilt, weil wir derart von allen Medien programmiert wurden. Die Maske ist weiterhin ein Folterinstrument. Verhindert die Atmung und Ausatmung, macht Kopfweh, verursacht ein schlechtes Mikroklima im Mund-Nasen-Raum, was zu Krankheiten führen kann, verhindert das Erkennen der Mimik, schafft Distanz, verursacht eine Panik-Atmosphäre, weil man meint, man sei im Krieg, oder der Andere habe Krankheitserreger. Covid-19-Task-Force als Schuldiger!

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