30 Gemeinden haben das Label «Jugendfreundliche Bergdörfer».
zvg
Rund 25 Jugendliche versammelten sich im Safiental (GR), um das zehnjährige Bestehen des Labels «Jugendfreundliche Bergdörfer» der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) zu würdigen, heisst es in einer Mitteilung.
Die Teilnehmenden lernten die Dörfer Valendas, Safien Platz und Thalkirch kennen, übernachteten in Tenna und tauschten sich mit Einheimischen sowie Gemeindevertreterinnen und -vertretern über lokale Projekte und Herausforderungen für die Jugend aus.
Rund 25 Jugendliche versammelten sich im Safiental (GR), um das zehnjährige Bestehen des Labels «Jugendfreundliche Bergdörfer» der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) zu würdigen.
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Für Jugend engagieren
Das Label wird seit 2015 an Gemeinden vergeben, die sich besonders für junge Menschen in den Bergregionen engagieren.
Zu den ersten Ausgezeichneten gehörten Gampel-Bratsch (VS), Lumnezia (GR) und Safiental (GR). Seither ist die Zahl der ausgezeichneten Gemeinden auf 30 gestiegen. Initiativen wie Jugendkommissionen, Jugendraum-Einrichtungen oder Co-Working-Spaces sollen die Mitbestimmung und Teilhabe junger Menschen fördern.
Jugendkommission gegründet
Im Safiental führte die Labelvergabe 2015 zur Gründung einer Jugendkommission. Gemeindepräsident Lukas Züst betont: «Dank des Engagements unserer Jugend hat sich die Bevölkerungszahl stabilisiert und zeigt heute sogar einen Aufwärtstrend.»
Auch in anderen Bündner Gemeinden wie Poschiavo, Lumnezia und Tujetsch wurden nach dem Vorbild der Safier Strukturen für junge Menschen geschaffen.
Interessierte Gemeinden können sich noch bis 9. Dezember 2025 für die Labelvergabe 2026 bewerben.