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Tiermedizin: Graeub stellt Produktion ein

Die Graeub AG in Bern stellt auf Ende Jahr die Produktion ein. 23 Mitarbeiter sind davon betroffen. 

Jacqueline Graber |

Seit über 100 Jahren produziert die Dr. E. Graeub AG mit Sitz in Bern veterinärmedizinische Pharmazeutika, darunter Infusionen, antibiotikahaltige Injektoren, Anästhetika und diverse andere Produkte für Haus- und Nutztiere. Doch damit ist Schluss. Das Unternehmen stellt auf Ende Jahr die Produktion ein. Betroffen sind 23 Mitarbeiter.

In einer Medienmitteilung begründet das Unternehmen, das zur  Livisto-Gruppe  gehört, den Entschluss mit den  wachsenden Auflagen der Produktion.  Trotz  intensiven Bemühungen sei es nicht gelungen, den gestiegenen Anforderungen an die sterile Arzneimittelproduktion innerhalb der bestehenden Räumlichkeiten in Bern zu entsprechen. 

Es müssten deshalb einzelne Technologien ausgelagert werden. Das habe eine Reduktion der Produktivität zur Folge, womit  die Herstellung in der Schweiz wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll gewesen wäre. 

Gemäss der Tageszeitung «Der Bund» wird die Produktion ins nahe Ausland verlagert. In Bern verbleiben rund 40 Mitarbeitende. Sie beschäftigen sich mit Zulassungen und Handel. 

Noch vor sechs Jahren investierte das Unternehmen in den Standort Bern . Damals kaufte die Firma einen Gebäudeteil, in dem sie vorher eingemietet war. Dies sei ein strategisches Zeichen. «Mit der Akquisition des Gebäudeteils investiert die Livisto-Gruppe in den Werkplatz Bern und setzt somit auf Schweizer Qualitätsproduktion», teilte das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt mit.

Kommentare (4)

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  • Carin | 13.02.2024
    Traurig, bald die ganzen Pharma- und Chemieproduzenten der Schweiz lagern“Teile ihrer Betriebe“ ins Ausland aus, bis nach Indien, wo den Hygienevorschriften niemals entsprechend gefiolgt wird… aber, man produziert dann um vieles billiger….
    Schmeggsch der Broote??
    • Ketzer | 15.02.2024
      Unterdessen produziert man in der Schweiz günstiger als in Deutschland.
      Das kann also nicht der Grund sein.
  • Schade | 12.02.2024
    Immer mehr Wissen geht verloren und wandert ab.
    Dann wundert man sich über Lieferschwierigkeiten.
    Waren die Auflagen so hoch von den CH Behörden?
    Wäre doch ein Thema für die bäuerlichen Nationalräte?
  • Schlichter Verfasser | 11.02.2024
    Wieder ein wichtiger, sinnvoller Betrieb mit sinnlosen Auflagen abgemurkst!
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