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Bern will bis 2050 Bodenverlust stoppen

sda/blu |

 

Die Folgen des Klimawandels abfedern, die Artenvielfalt erhalten und den Boden schützen: Dies sind die Schwerpunkte der Umweltstrategie des Kantons Bern.

 

Am Donnerstag hat der zuständige Regierungsrat Christoph Amman (SP) die Schwerpunkte der Umweltstrategie der Berner Kantonsbehörde vorgestellt.

 

Drei Schwerpunkte

 

Die Klimakonferenz in Glasgow habe uns erneut vor Augen geführt, wie gross die Herausforderungen im Umweltbereich seien «und dass wir dringend handeln müssen», sagte Ammann gemäss Mitteilung seiner Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion.

 

Die Umsetzung der Projekte gehen die Mitarbeitenden aus den Ämtern zusammen an. In den drei Schwerpunkten Klima, Biodiversität und Boden stellen sich die wichtigsten umweltpolitischen Herausforderungen der Zukunft. Hier habe der Kanton Bern und die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion (WEU) wichtige konkrete Handlungsmöglichkeiten. «Mit der Umsetzungsplanung der Umweltstrategie zeigen wir transparent auf, in welchem Schwerpunkt wir was umsetzen. Das heisst auch, dass wir an unseren Vorgaben gemessen werden können», sagt Christoph Ammann.

 

Bis 2050 klimaneutral

 

Der Kanton Bern wolle bis 2050 klimaneutral sein, seine Fähigkeit zur Anpassung an den Klimawandel stärken sowie die Biodiversität und den Boden dauerhaft schützen. Die Umweltstrategie enthält 28 Massnahmen und Projekte, deren rollende Umsetzung halbjährlich überprüft werden soll.

 

Mit der Umsetzungsplanung werde transparent aufgezeigt, «in welchem Schwerpunkt wir was umsetzen». Das heisse auch, dass der Kanton Bern an seinen Vorgaben gemessen werden könne. Zu den bereits lancierten Projekten gehört etwa ein Innovationswettbewerb für den «Wald der Zukunft».

 

Ziel bei Boden

 

Im Kanton Bern sind die Funktionen des Bodens dauerhaft gewährleistet. Abgetragener Ober- und Unterboden wird nach Massgabe seiner Eigenschaften möglichst vollständig verwertet. Der Bodenverlust wird kontinuierlich reduziert, ab 2050 geht netto kein Boden verloren.

 

Bis 2030 wird Oberboden zu 90 Prozent und Unterboden zu zwei Dritteln (67 Prozent) verwertet. Hinsichtlich Flächenverlust von Boden werden bis 2030 pro Jahr ein Drittel weniger fruchtbare Böden definitiv beansprucht.

 

-> Laufende Projekte

 

Ziel bei Biodiversität

 

Der Kanton Bern erhält und fördert die Biodiversität und die Ökosystemleistungen. Die Nutzung, Aufwertung und Pflege schafft die nötigen Voraussetzungen für genügend natürliche und naturnahe, gut vernetzte Lebensräume mit lebensfähigen Populationen einheimischer Arten gemäss Biodiversitätskonzept Kanton Bern. Bis 2030 wird über alle Landschaftstypen 17 Prozent (langfristig 30 Prozent) der Kantonsfläche entsprechend genutzt.

 

-> Laufende Projekte

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