Wollen nicht für den Berner Regierungsrat kandidieren: Christine Badertscher und Kilian Baumann.
SB
Bei den Regierungsratswahlen Ende März 2026 kommt es zu einer grösseren Rochade. Mindestens drei von sieben Sitzen müssen neu besetzt werden. Nicht mehr antreten wird Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler von den Grünen.
Die Grünen verfügen im Nationalrat über zwei profilierte Kandidaten. Doch beide haben eine Absage erteilt. Wie die Zeitung «Der Bund» berichtet , hat sich Agronomin Christine Badertscher eine Kandidatur ernsthaft überlegt, sich aber dagegen entschieden.
Die 43-Jährige aus Madiswil will einerseits genügend Zeit für die Familie haben. Andererseits hat sie grosses Interesse an der Aussenpolitik. Diese könne sie auf nationaler Ebene besser verfolgen, sagte sie zur Zeitung.
Auch Kilian Baumann will sich nicht für eine Kandidatur zur Verfügung stellen. «Als einziger aktiver Landwirt in Bundesbern, der links der Mitte politisiert, sehe ich meine Aufgabe als Stimme der ökologischen und sozialen Lebensmittelproduktion», schrieb er Ende Mai in einer Mitteilung.
Der Biolandwirt (45) aus Suberg will wie Badertscher genügend Zeit für die Familie haben – «aber auch für den eigenen Landwirtschaftsbetrieb», teilte Baumann weiter mit.