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Berner Konvention bietet Spielraum zum Töten von Wölfen

Wölfe können trotz strengem Schutz in Ausnahmefällen getötet oder gefangen werden. Dies hält der zuständige Ausschuss der Berner Konvention gegenüber der Schweiz fest. Im Auftrag des Parlaments muss der Bundesrat für eine Lockerung des Wolfsschutzes sorgen.

sda |

 

 

Wölfe können trotz strengem Schutz in Ausnahmefällen getötet oder gefangen werden. Dies hält der zuständige Ausschuss der Berner Konvention gegenüber der Schweiz fest. Im Auftrag des Parlaments muss der Bundesrat für eine Lockerung des Wolfsschutzes sorgen.

Über die Berner Konvention ist der Wolf in der Schweiz geschützt und darf grundsätzlich weder getötet noch gefangen werden. Auf Betreiben des Walliser Ständerats Jean-René Fournier (CVP) forderte das Parlament, die Jagd auf den Wolf müsse wieder zugelassen werden, um damit negative Auswirkungen einzudämmen. Ansonsten soll der Bundesrat die Konvention kündigen.

Der Ständige Ausschuss der Berner Konvention lehnte das Schweizer Ersuchen im November ab. Auf Nachfrage präzisierte er nun aber, dass «die Schweiz in begründeten Fällen Ausnahmen zum strengen Wolfsschutz machen darf, die auch regulative Eingriffe in den Wolfsbestand beinhalten». Dies machte der Bundesrat am Donnerstag in einer Antwort auf eine Interpellation von Fournier publik.

Inwiefern damit die Jagd auf den Wolf erlaubt wäre, bleibt indes unklar. Weitere Angaben zum Inhalt des Schreibens wollte eine Sprecherin des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) auf Anfrage nicht machen, da die Verhandlungen am Laufen sind. Der Bundesrat will den Brief mit der Umweltkommission des Ständerats diskutieren.

Seit 2000 sind in der Schweiz laut BAFU 12 Wölfe zum Abschuss freigegeben worden, letztmals wurde 2010 ein Wolf getötet. Dies ist auf Bewilligung möglich, wenn die Tiere erhebliche Schäden verursacht haben. Nach früheren Schätzungen des BAFU dürften bis zu 20 Wölfe in der Schweiz leben.

Wie beim Wolf verläuft das Zusammenleben auch zwischen Mensch und Bär nicht immer reibungslos. Der Bundesrat empfahl am Donnerstag auch ein Postulat zur Annahme, das einen neuen Bericht für den Umgang mit Bären in den Alpen verlangt.

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