«Es sieht gut aus», sagte Gesundheitsminister Alain Berset am Freitag in Bern vor den Medien zur Lage in der Coronavirus-Pandemie. Am 28. Juni soll die Maskenpflicht im Freien in fast allen Bereichen aufgehoben werden.
«Wir sind in einer Situation, in der wir zuversichtlich in die Zukunft schauen können. Die Ziellinie ist in Sichtweite, aber wir sind noch nicht im Ziel», betonte Berset allerdings.
Und nicht alle würden das Ziel gleichzeitig erreichen, gab er mit Blick auf jene zu bedenken, die noch keinen Zugang haben zur Impfung. Zudem könnten neue Mutationen für alle gefährlich sein. Es bleibe in Restaurants trotz der in Betracht gezogenen Erleichterungen wichtig, die Daten der Kunden zu erfassen, betonte Berset.
«Die gute Lage verdanken wir vor allem der Vorsicht der Bevölkerung und dem Impffortschritt», sagte Berset. «Wir wissen es heute, wir können uns gut schützen mit dieser Impfung.»
«Grundsätzlich fällt die Maskenpflicht draussen», sagte Berset. Auch am Arbeitsplatz solle die Maskenpflicht in der Regel aufgehoben werden, die Arbeitgeber müssen aber Schutzmassnahmen ergreifen. Ausserdem müsse die Maske getragen werden, wenn etwa der Abstand zu Kundinnen und Kunden nicht eingehalten werden könne.


