Norwin Gentel (l.) und Edinburgh Lina werden von ihren Besitzern im Empfang genommen.
Für Adrian’s Edinburgh Lina von Andrea Arpagaus und für Florin’s Norwin Gentel von Georg Florin ist die Quarantäne vorbei.
Am letzten Dienstag kamen die erfolgreichen Bündner Europaschauteilnehmerinnen nach einer langen Quarantäne nach Hause. Zu diesem langersehnten Zeitpunkt wurden die Spitzenkühe und deren Besitzer geehrt. Paul Caduff, Präsident von Bruna Grischuna, über die Braunviehzucht im Kanton Graubünden: «Hinter diesen zwei Kühen stehen zwei Betriebe, welche seit Jahrzehnten mit der Braunviehzucht arbeiten und für die braune Kuh leben. Wenn man hartnäckig immer ein Ziel vor Augen hat und mit dieser Rasse arbeitet, hat man irgendwann mal Erfolg.»
Nicht nur die starke Gentel, sondern auch ihr erfolgreicher Vater Norwin, wurde im Stall von Georg Florin gezüchtet. Sie war hinter H.U. Huser’s Blooming Palma von Hansueli Huser aus Neu St.Johann dem aktuellen Europachampion, rangiert. Bei der Junior Championwahl konnte sie den Titel als Euter-Europameisterin entgegennehmen und wurde Reserve- Juniorchampion.
Die erfolgreiche Drittlaktierende wurde von Adrian Arpagaus gezüchtet. Auch sie stand in der Abteilung in Verona auf dem zweiten Platz. Mit ihrem hervorragenden Euter gewann sie den Senior-Schöneutertitel. Im Nationen-Cup vertrat sie mit Alino Jamaica von Christian Schneider aus Schwendi SG und Gantenbein’s Edgard Jupita von Thomas Gantenbein-Bösch aus Oberegg AI die meisterlichen Farben der Schweiz.
«‹More than milk›, das Logo der diesjährigen Europaschau, trifft es sehr gut», so Andreas Walser, Vizepräsident von Braunvieh Schweiz. Braunvieh steht für sehr gehaltreiche Milch, für einen Super-Charakter, für Top-Fitnesswerte und für Langlebigkeit. «Das ist der Grund, dass die älteren Kühe, welche bereits viel geleistet haben, in der Schlussabrechnung effizienter und positiver dastehen», so Walser.
