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Bessere Absicherung im Falle einer Scheidung

Mitarbeitende Ehepartnerinnen und Ehepartner in der Landwirtschaft sollen im Scheidungsfall finanziell besser abgesichert werden. Dazu hat der Bundesrat eine Botschaft zur Anpassung des Landwirtschaftsgesetzes verabschiedet.

pd/ome |

Ehepartnerinnen und Ehepartner sowie eingetragene Partnerinnen und Partner von Landwirtinnen und Landwirten sollen bei einer Scheidung für ihre Arbeit finanziell angemessen entschädigt werden, schreibt der Bundesrat in einer Medienmitteilung. Dies sei der Kern der vom Parlament 2021 an den Bundesrat überwiesenen Motion 19.3445.

Die Begründung der Motion lautet: «Fakt ist, viele Ehegattinnen und Ehegatten oder eingetragene Partnerinnen und Partner arbeiten auf dem landwirtschaftlichen Betrieb mit. Fakt ist auch, dass in der Landwirtschaft die Mitbeteiligung des Ehegatten oder eingetragenen Partners aufgrund des bäuerlichen Bodenrechts fast unmöglich ist. Aus diesem Grund stehen viele mitarbeitende Ehegattinnen und Ehegatten oder eingetragene Partnerinnen und Partner im Falle einer Scheidung vor dem finanziellen Nichts. Diesen stossenden Umstand gilt es zu ändern».

Anpassung des Landwirtschaftsgesetzes

An seiner Sitzung vom 6. Dezember hat der Bundesrat die Botschaft einer Anpassung des Landwirtschaftsgesetzes zur Umsetzung dieser Motion zuhanden des Parlaments verabschiedet. Bei verheirateten oder in eingetragener Partnerschaft lebenden Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern soll künftig eine gemeinsame Beratung und die Regelung der Mitarbeit des oder der Partnerin auf dem Betrieb als Voraussetzung für die Gewährung von Finanzhilfen für einzelbetriebliche Strukturverbesserungen eingeführt werden.

Obwohl die Vernehmlassung zur Anpassung des Landwirtschaftsgesetzes ein sehr heterogenes Bild ohne klare Mehrheiten ergab, legt der Bundesrat dem Parlament die vorgeschlagene Änderung des Landwirtschaftsgesetzes vor.

Kommentare (1)

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  • Wunderlich | 08.12.2024
    Und da heisst es immer, die Bürokratie soll abgebaut werden...... Und sorry, WER heiratet in der heutigen Zeit denn überhaupt noch? Gerade wenn mann oder frau einen Hof hat, ist dieser "Akt" sowas wie potenzieller finanzieller Selbstmord! Mir ist bewusst, dass ich damit einigen auf die Hühneraugen trete, aber es ist nun mal so, die Wahrheit tut manchmal verdammt weh! Und an alle die anderer Meinung sind: Es ist euer gutes Recht, aber lasst bitte Beleidigungen und Beschimpfungen sein! Bereitet euch lieber auf die "Heiratsberatung" vor!!!!!
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