Die präzise Anwendung von Dünger, Pflanzenschutzmitteln und Saatgut mittels Precision Farming könnte in den Augen von deutschen Landwirten dazu beitragen, ihr öffentliches Image zu verbessern.
Wie das Marktforschungsunternehmen Kleffmann Group am vergangene Woche mit Verweis auf eine aktuelle Studie mitteilte, spielt das Bedürfnis der Bauern „nach Anerkennung oder zumindest nicht anhaltender Kritik“ eine immer wichtigere Rolle. Precision Farming werde in diesem Zusammenhang als eine Möglichkeit zur Gewinnung von Ansehen für den Berufsstand gesehen.
Wenn man in der Öffentlichkeit darlegen könne, dass Auflagen eingehalten werden, wäre es nach Ansicht einiger Befragter möglich, das Bild der Landwirtschaft in Folge dessen „deutlich zu verbessern“. Weiterhin sei von einigen Bauern dargelegt worden, dass Precision-Farming-Anwendungen die Mitarbeitermotivation erhöhen könnten. Dies geschehe oft bei technikbegeisterten und jüngeren Mitarbeitern, so die Marktforscher.
Der sich daraus ergebende, erhöhte Komfort stärke ausserdem die Bindung an den Betrieb. In der weiteren Konsequenz könne auf diese Weise ein Wettbewerbsvorteil entstehen, da motivierte Mitarbeiter einerseits effizienter arbeiteten und Betriebe im Wettbewerb um qualifiziertes Personal mit Precision Farming Vorteile für sich generieren könnten.
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