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Bestand der Hochstamm-Obstbäume in der Schweiz wächst wieder

In der Schweiz gibt es wieder mehr Hochstamm- Obstbäume. Der Schweizer Vogelschutz SVS/Bird Life Schweiz und Hochstamm Suisse führen dies auf ihre Kampagne sowie auf neue Absatzmöglichkeiten und Direktzahlungen zurück.

sda |

 

 

In der Schweiz gibt es wieder mehr Hochstamm- Obstbäume. Der Schweizer Vogelschutz SVS/Bird Life Schweiz und Hochstamm Suisse führen dies auf ihre Kampagne sowie auf neue Absatzmöglichkeiten und Direktzahlungen zurück.

2011 unterstützte der Bund Besitzer von rund 2,2 Millionen  Hochstamm-Obstbäumen mit Direktzahlungen, wie SVS und Hochstamm  Suisse in einer gemeinsamen Mitteilung schrieben. Das waren fast  22'000 Bäume mehr als im Jahr davor. Erstmals seit Jahren habe der  Hochstamm-Bestand in der Schweiz wieder zugenommen.

Mehr Nachfrage nach Hochstamm-Obst

Hochstamm Suisse unterstützte 2012 rund 1300 Pflanzungen von  Hochstamm-Obstbäumen. Dass sich diese Bäume wieder lohnen, hängt  laut der Mitteilung mit der gestiegenen Nachfrage nach Obst von  Hochstamm-Bäumen, der Biodiversität als Verkaufsargument und auch  den Direktzahlungen zusammen.

Damit der Bestand der Hochstämmer gehalten werden kann, braucht  es aber weiterhin Engagement, halten die beiden Organisationen fest.  Denn viele Bäume seien überaltert und müssten ersetzt werden. Der  Bestand von für Hochstamm-Anlagen typischen Vogelarten wie Wendehals  und Gartenrotschwanz nehme immer noch ab.

Hoffnung macht den Verantwortlichen die Agrarpolitik 2014-2017,  die zurzeit vom Parlament beraten wird. Die Landwirtschaftspolitik  des Bundes unterstützte die Steigerung der ökologischen Qualität der  Obstgärten und deren Umgebung, schreiben sie.

Grössere Abstände zwischen Bäumen

Gemäss 2011 veröffentlichten Berechnungen der Forschungsanstalt  Agroscope Reckenholz-Tänikon sind neue Kombinationen von Hochstamm- Obstbäumen und Ackerbau nicht nur umweltfreundlich, sondern sie  können langfristig auch Rendite abwerfen.

Werden die Bäume mit grösseren Abständen zwischen den Reihen  gepflanzt, kann das Feld mit modernen Maschinen befahren und  bewirtschaftet werden. Für diesen kombinierten Anbau eignen sich  beispielsweise Obst- oder Nussbäume. Als Unterkultur kommen Getreide  oder Futterpflanzen in Frage.

Je nach Baumart und Zahl der Bäume, der Nutzung des Ackers und  der Höhe der Direktzahlungen kann nach 3 bis 16 Jahren die  Gewinnschwelle erreicht werden. In der Interessengemeinschaft  «Agroforst» engagieren sich Agroscope und die Vereinigung Agridea  das Pflanzen von Hochstamm-Obstbäumen.

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