Was im Vorfeld noch für eine gewisse Skepsis gesorgt habe, hätte sich rasch als Umstand mit Zusatznutzen entpuppt, schreiben die Medienverantwortlichen der diesjährigen BEA. Die riesige Baustelle der Festhalle hat im Zugangsbereich bewusst eindrückliche Einsichten gewährt, die man sonst so nicht zu sehen kriegt. So konnten sich die BEA-Besuchenden vor dem inneren Auge bereits ausmalen, wie es sich in ziemlich genau einem Jahr an gleicher Stätte anfühlen wird.
Die Auffahrt eingebettet
Die messebaulichen Änderungen durch die Baustelle hätten keinerlei negative Auswirkungen auf die Sicherheit oder den Besucherstrom gehabt, heisst es weiter. Vermehrt haben sich die Besucherinnen und Besucher den Heimtier-Bereich in der Erlebnishalle 5 zu Gemüte geführt, um dann von dort aus entweder in die Hallen 1, 2 und 3 oder direkt neben der PostFinance Arena vorbei aufs Freigelände mit dem neu situierten Lunapark zu gelangen.
Die hohen Besucherzahlen zeigen und beweisen denn auch, dass neben den Werten auch die punktuell wechselnden Programminhalte auf reges Interesse stossen. Magneten seien in diesem Jahr die Sonderschau Netto Null des Amt für Umwelt und Energie des Kantons Bern, der bereits erwähnte und erweiterte Heimtier-Bereich sowie CityLab Bern, gewesen, heisst es weiter in der Mitteilung. Auch die Auffahrt hatte ihren Anteil am Erfolg, wobei hier besonders der Freitag herausgestrichen werden kann: den «Brückentag» haben viele Familien an der BEA verbracht.
An der BEA kann man neue Produkte entdecken.
Reto Blunier
Ein Fest für alle Sinne, Ideen und Möglichkeiten
«Wir sind unseren Gästen sehr dankbar, dass sie die BEA erneut zu einem so friedlichen Fest der Familien, des Austauschs und der Entdeckungen gemacht haben – und dass in einer etwas komplizierteren BEA alles so reibungslos verlaufen ist», lässt sich Tom Winter, CEO BERNEXPO zitieren. Und auch Adrian Affolter ist als Messeleiter voll des Lobes, gerade auch wenn es ums Feedback und um die Zusammenarbeit mit den über 800 Ausstellenden geht: «Es haut mich vor und während jeder BEA immer wieder um, wie die Ausstellenden mit ihren Ideen und ihrem En-thusiasmus dieses 10-tägige Feuerwerk mithelfen zu zünden.»
Ab 2025 mit neuer Messeleitung
Für Adrian Affolter sei dies die letzte BEA als Messeverantwortlicher gewesen, schreiben die Verantwortlichen. Ihn ziehe es zu seiner Leidenschaft: Ans Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, welches er 2028 in Thun im Berner Oberland in der Funktion als Geschäftsleiter organisieren wird. Sein designierter Nachfolger ist Reto Gertsch, der Adrian Affolter bereits während der diesjährigen BEA punktuell begleiten konnte, und der ab August 2024 offiziell als neuer Messeleiter der BEA starten wird.
Die nächste BEA wird vom 25. April bis zum 4. Mai 2025 ihre Tore öffnen.
Die Schweine sind los.
Reto Blunier