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«Betriebe sind das Herzstück der Veranstaltung»

Beim Säulirennen die Daumen drücken oder den heimeligen Klängen des Jodelchörlis lauschen: Das war das diesjährige «Vo Puur zu Puur». Es war auch eine Gelegenheit für die Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen landwirtschaftlicher Betriebe zu werfen.

clu/mgt |

Wenn man die Bevölkerung an einem Sonntag im September auf landwirtschaftlichen Betrieben antrifft, dann ist «Vo Puur zu Puur». Auch dieses Jahr haben verschiedene landwirtschaftliche Betriebe im zürcherischen Bezirk Hinwil zu einem Besuch auf dem Hof eingeladen. Gemäss dem Zürcher Bauernverband (ZBV), der hinter dem Anlass steckt, konnten die Betriebe zeigen, wie die Landwirtschaft heute funktioniert. Zudem seien viele interessante Gespräche mit den Konsumentinnen und Konsumenten geführt worden.

Die Veranstaltung, die traditionell am eidgenössischen Bettag stattfindet, habe sich in der Zwischenzeit als Brückenbauer zwischen der städtischen und der ländlichen Bevölkerung etabliert, schreibt der ZBV. Die Bevölkerung nutze die Gelegenheit gerne, um hinter die Kulissen der Landwirtschaftsbetriebe zu schauen.

Fachkompetenz war gefragt

An dieser Stelle sei auch viel Fachkompetenz gefragt gewesen: Fragen beantworten, Vorgänge erläutern, Verständnis fördern – all dies hätten die teilnehmenden Bauernfamilien und ihre Helfer-Teams an diesem Tag gemacht.

Auch Geselligkeit und Spass werden laut ZBV bei «Vo Puur zu Puur» grossgeschrieben. Jeder Hof verfüge über vielfältige Aktivitäten, geeignet für jede Altersgruppe. So wurde zum Beispiel beim Säulirennen kräftig die Daumen gedrückt oder den heimeligen Klängen des Jodelchörli gelauscht.

Verpflegt wurden die Gäste mit hofeigenen und lokalen Spezialitäten, von Älpler-Makronen bis zum Raclettebrot. Wie der ZBV schreibt, sei es kein Geheimnis, dass manch ein Gast seine Betriebsbesuche aufgrund der Speisekarte plane. Und weiter sagt er:  «Wo unsere Lebensmittel gedeihen und wie sie produziert werden, dieses teils verlorene Wissen wurde an «Vo Puur zu Puur» erlebbar vermittelt und an die Konsumenten weitergegeben.»

«Landwirtschaft gehört zur DNA»

Bei den Gebr. Meier Primanatura AG fand am Nachmittag die traditionelle Pressekonferenz statt. Der diesjährige OK-Präsident Flurin Keller begrüsste die Anwesenden laut dem ZBV-Schreiben herzlich. «Die Betriebe sind das Herzstück der Veranstaltung. Ein wohltuender Spirit war das ganze Jahr hindurch spürbar», habe er in seiner Eröffnung festgehalten.

Im Anschluss folgte das Grusswort der Zürcher Bildungsdirektorin und Regierungsrätin Silvia Steiner. «Die Landwirtschaft wie auch die Bildung gehören zur DNA der Schweiz. Wir sind stolz auf beide Bereiche, das ist positiv. Aber der Nachteil ist, dass bei der Bildung wie auch in der Landwirtschaft alle mitreden», wird Steiner im Schreiben zitiert. Sie als Städterin schätze «Vo Puur zu Puur» sehr und wünsche sich, dass den Kindern im digitalen Zeitalter ebenso die analoge Welt, so beispielsweise das Arbeiten mit den Händen, nähergebracht werde.

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