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Betriebsgrösse nicht entscheidend für Milchproduktionskosten

Mit hohen Milchleist-ungserträgen respektive der Grösse der landwirtschaftlichen Betriebe sind nicht unbedingt niedrige Kosten verbunden. Diese sind vielmehr das Resultat der richtigen Bewirtschaftungs- und Fütterungssysteme, der Technik, der Intensität sowie der Managementqualität.

AgE |

 

 

Mit hohen Milchleist-ungserträgen respektive der Grösse der landwirtschaftlichen Betriebe sind nicht unbedingt niedrige Kosten verbunden. Diese sind vielmehr das Resultat der richtigen Bewirtschaftungs- und Fütterungssysteme, der Technik, der Intensität sowie der Managementqualität.

Diese Schlussfolgerung zieht das in Kiel (D) beihematete Internationale Farm-Vergleichs-Netzwerks (IFCN) in seinem veröffentlichen Bericht zur Milchwirtschaft 2011.

In Westeuropa und Nordamerika sind die Kosten am höchsten

Nach Angaben des IFCN sind die Kosten für die Milchproduktion in Westeuropa, Nordamerika und im Mittleren Osten mit bis zu 50 US-Dollar/100 kg (44 Franken) weltweit am höchsten. In osteuropäischen Staaten, Südamerika, Asien und Ozeanien bewegen sich die Kosten pro 100 Kilogramm auf 30 USD (26,40 CHF) bis 35 USD (31 CHF). Auch in Westeuropa und Nordamerika gebe es Betriebe, die die Milch zu diesen
Kosten erzeugen könnten, schreibt das IFCN.

Verglichen mit den Ergebnissen von 2009 sind die Kosten im vergangenen Jahr in allen Regionen der Welt mit Ausnahme von Westeuropa gestiegen, schreibt Agra-Europe (AgE). 

Der Anteil Futterkosten an den Gesamtkosten nimmt deutlich zu

Deutlich zugenommen hat nach den aktuellen Berechnungen des Netzwerks der Anteil der Futterkosten an den Gesamtkosten der Milchviehbetriebe, und zwar auf durchschnittlich 55 Prozent im vorigen Jahr. Der höchste Anteil wurde mit 74 Prozent im Mittleren Osten ermittelt, während die Betriebe in Westeuropa mit 46 Prozent einen unterdurchschnittlichen Anteil verzeichneten.

Für 2011 erwartet das IFCN in sämtlichen Regionen einen Anstieg des Futterkostenanteils auf durchschnittlich 65 Prozent. Die Höhe der Futtermittelpreise und das Futtermanagement würden mit Abstand der wichtigste Faktor für eine wettbewerbsfähige Milchproduktion werden, erklärte das Netzwerk.

Betriebe mit wenig Eigenfläche geraten unter Druck

Unter Druck geraten dürften ihm zufolge aufgrund der höheren Futterkosten vor allem Erzeuger mit wenig Eigenfläche, Milchviehbetriebe in Regionen mit hohen Bodenpreisen oder Milchproduzenten, die mit Ackerbaubetrieben um Fläche konkurrieren, sowie Betriebe in Ländern mit starkem Wirtschaftswachstum, das die Löhne steigen und die eigene Währung aufwerten lässt.

Umrechnungskurs: 1 USD = 0.88 CHF (25-10-11)

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