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Betrunkene Autofahrer verursachen mehr Unfälle

sda |

 

Betrunkene Autolenkerinnen und Autolenker haben im vergangenen Jahr mehr Unfälle verursacht als im Vorjahr. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt der Kanton Genf an der Spitze, gefolgt von Zug und Jura. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich im Wallis.

 

Dies teilte der Touring Club Schweiz (TCS) am Dienstag mit. Insgesamt lag die Zahl der alkoholbedingten Strassenverkehrsunfälle im Jahr 2021 bei 3815 – das sind 57 mehr als im Jahr davor. In 364 dieser Unfälle sind Menschen schwer verletzt oder getötet worden.

 

Genf, Zug und Jura führen die Liste an

 

Auf den Strassen des Kantons Genf ereignen sich mit 0.95 Unfällen pro 10’000 Einwohner im Jahr 2021 weiterhin die meisten schweren Unfälle unter Alkoholeinfluss. Der Kanton führt die Rangliste seit fünf Jahren an, mit der höchsten Anzahl schwerer Unfälle pro 10’000 Einwohner von 0.76, 0.81, 1.00, 1.01 und 0.95 in den Jahren 2017, 2018, 2019, 2020 bzw. 2021.

 

Nach Genf mit 0.95 schweren Unfällen pro 10’000 Einwohner folgen die Kantone Zug (0.92), Jura (0.68), Wallis (0.60) und Uri (0.54). Die Quote ist in Zug und im Kanton Jura im Vergleich zum Jahr 2020 stark gestiegen, wo sie 0.70 bzw. 0.41 betrug, im Wallis ist sie hingegen gesunken (0.69 im Jahr 2020) und in Uri ist sie stabil geblieben.

 

Neben Zug, Jura, Waadt und Bern stieg die Rate der Unfälle mit schweren Personenschäden pro 10’000 Einwohner im Jahr 2021 auch in Neuenburg mit 0.40 (gegenüber 0.17 im Jahr 2020), Appenzell Ausserrhoden 0.36 (0.18) und Zürich 0.33 (0.30).

 

Hier gab es keine schweren Unfälle

 

Die Kantone Thurgau mit 0.52 Unfällen mit schweren Personenschäden pro 10’000 Einwohner im Jahr 2021 (gegenüber 0.85 im Jahr 2020), Tessin 0.51 (0.66), Waadt 0.50 (0.44), Nidwalden 0.46 (0.69) und Bern 0.43 (0.38) lagen über dem nationalen Durchschnitt von 0.42.

 

In den drei Kantonen Appenzell Innerrhoden, Glarus und Obwalden ereigneten sich 2021 keine schweren alkoholbedingten Unfälle. Dies sind im Übrigen drei deutliche Verbesserungen gegenüber 2020, als in diesen drei Kantonen 0.61, 0.24 und 0.26 Unfälle mit schweren Personenschäden pro 10’000 Einwohner gezählt worden waren.

 

Wallis an der Spitze

 

Auf den Walliser Strassen verursachte der Alkohol die meisten tödlichen Unfälle. 2021 waren im Kanton Wallis 5 tödliche Unfälle zu beklagen. Dahinter folgt der Kanton Waadt mit 3 und das Tessin mit 2 tödlichen Unfällen, gefolgt von Freiburg, Graubünden, St. Gallen, Solothurn und Thurgau, alle mit einem tödlichen Unfall. Es gab somit 15 alkoholbedingte Todesfälle auf Schweizer Strassen im Jahr 2021, verglichen mit 23 im Jahr 2020.

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