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Bevölkerung wünscht mehr Wildnis

 

Die Bevölkerung und auch Fachleute aus verschiedenen Gebieten wünschen sich mehr naturbelassene Räume in der Schweiz. Die Gegenden mit dieser Wildnis sollten auch besser geschützt werden. Dazu gehören gehören grosse Gebiete.

 

Die Wildnis als solche bewerten die breite Bevölkerung und die Fachpersonen aus Naturschutz, Verwaltung, Tourismus, Jagd- und Forstwirtschaft als etwas Positives, wie die Umweltorganisation Pro Natura am Donnerstag aufgrund einer Umfrage mitteilte. Sie veröffentlichte die Resultate zum «World Wilderness Day» vom Samstag.

 

Unter Wildnis versteht eine Mehrheit grosse Gebiete mit wilden Tieren und umgestürzten Bäumen ohne Beeinflussung durch den Menschen. Wie Pro Natura schreibt, gibt es solche Urlandschaften in der Schweiz und Mitteleuropa kaum mehr. So verlor die Schweiz beispielsweise in den letzten 200 Jahren 90 Prozent ihrer Moore.

 

Allerdings kann die Wildnis auch in zuvor intensiv genutzte Landschaften zurückkehren. Die Akzeptanz für Renaturierungen von Wäldern, Gewässern, Mooren und Berggebieten nahm in den letzten Jahren zu, wie der Vergleich von Pro Natura mit einer Umfrage aus dem Jahr 2002 zeigt.

 

Mit der positiven Bewertung der Wildnis geht auch die Forderung nach mehr naturbelassenen Gegenden einher. Gemäss der Umfrage ist dieses Anliegen besonders unter den Fachleuten verbreitet. In der breiten Bevölkerung finden 95 Prozent eine grosse Artenvielfalt wichtig und knapp 90 Prozent eine ursprüngliche Natur.

 

Pro Natura befragte im Rahmen ihrer dreijährigen Wildnis-Kampagne rund 1200 Privatpersonen und 1100 Fachleute zum Thema.

Kommentare (5)

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  • der kritische Fred | 23.10.2021
    Was sind die Ziele von Pro Natura? Naturparks anstelle von produzierender Landwirtschaft? Ersatz von Schweizer Nahrungsmitteln durch Importe oder Reduktion der Ueberbevölkerung?
    Für die ländliche Bevölkerung stehen ziemlich sicher weitere hitzige Diskussionen um die Biodiversitäts- und die Landschaftschutzinitiativen bevor.
  • Förster Liesel | 22.10.2021
    1200 Privatpersonen und 1100 Fachleute (fragt sich auf welchem Gebiet ), sollen auf eine Bevölkerung von 8,5 Millionen Einwohnern in der Schweiz, eine Mehrheit sein. Einen solchen Bruch hat pro Natura, bis jetzt, noch nie von sich gegeben. In erster Linie, sollen weitere gut bezahlte Stellen geschaffen weden und von den bestehenden sollen keine verloren gehen. Ist ein Misbrauch von Spendegeldern.
    Das dichte Netz von Bergbahnen, Berg- und Passtrassen, im Alpenraum sprechen eine deutliche Sprache
  • schilter | 22.10.2021
    Die Bevölkerung und Fachleute ?
    Warum wird genau von diesen Leuten alles zubetoniert und asphaltiert jedes Gärtchen top gepflegt, Biker Wanderer Freizeit Sportler überall wo früher unberührte Landschaft war wird alles überrannt. Wider einmal mehr soll wohl die Landwirtschaft für diesen Stumpfsinn den Kopf herhalten. Besten Dank !!
  • Gesunder Menschenverstand | 22.10.2021
    Ich wäre für Wildnis mitten in der Stadt Zürich.
  • Guido Walker | 22.10.2021
    Rewilding: Pro Natura hat offensichtlich seine eigenen Mitglieder und eigenen Experten befragt…
    Sie vergessen, dass die gepflegte Kulturlandschaft zu hohen Anteilen im Eigentum der Bevölkerung ist und auch von den Eigentümern genutzt wird

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