Der Umsatz der zur Migros gehörenden Bischofzell Nahrungsmittel AG (Bina) ist im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent auf 559 Millionen Franken gesunken. Die währungsbedingten Einbussen im Exportgeschäft will die Bina in der Schweiz wettmachen.
Trotz hartem Wettbewerb mit Preisabschlägen und starkem Schweizer Franken habe die Bina ihre Marktposition halten können, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Vom gesamten Umsatz wurden 259 Millionen Franken (-6 Mio. gegenüber 2011) mit Fertiggerichten erzielt. 126 Millionen Franken (-3 Mio.) erwirtschaftete das Unternehmen mit Getränken, 116 Millionen Franken (-4 Mio.) mit Kartoffelprodukten und 58 Millionen Franken (-3 Mio.) mit Früchten.
Insgesamt setzte die Bina im vergangenen Jahr 218'000 Tonnen Lebensmittel ab; das waren 4000 Tonnen weniger als im Jahr zuvor. Die Bischofszell Nahrungsmittel AG beschäftigte Ende 2012 rund 850 Mitarbeitende. 2011 waren es noch 906 Mitarbeitende.
Die Bina bezieht grössere Mengen an Schweizer Früchte und Gemüse. Letztes Jahr nahm der Verarbeitungsbetrieb fast 54'000 Tonnen Kartoffeln für Rösti, Chips und Pommes Frites und 7'440 Tonnen Spinat ab. 11'500 Tonnen Früchte wurden verwendet für die Produktion von Säften, Konfitüre und Apfelmus sowie 7'490 Tonnen Gemüse für Fertiggerichte, Gemüsemischungen und Restaurants. Die Bina hat mit knapp 100 Schweizer Landwirten Anbauverträge abgeschlossen. Diese würde die Abnahme ihrer Produkte garantieren, heisst es weiter.