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Bio: Raufutterpreise sinken

An der jährlichen Richtpreisrunde haben die Akteure des schweizerischen Bio-Raufuttermarktes die Richtpreise für Knospe-Raufutter angepasst. Es kommt zu Senkungen bei Heu, Emd, Vollmaispflanzen sowie bei Mais- und Grassilage. Die Preise für Stroh und Proteinträger blieben unverändert.

Grundsätzlich sollten Knospe-Betriebe das Futter für ihre Wiederkäuer auf ihren eigenen Flächen produzieren, schreibt Bio Suisse. Sei dies nicht möglich, müsse der Zukauf von Raufutter frühzeitig erfolgen.

Die Preissenkungen bei Heu und Emd wird von den Akteuren mit der schlechten Futterqualität und der geringeren Nachfrage begründet. Die Preise werden um 2 Franken je 100 Kilo nach unten angepasst. Die tieferen Preise sollen helfen, die vollen Lager abzubauen, schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung.

Widerspiegelt Marktsituation

Auch bei Vollmaispflanzen wird der Preis um 2 Fr./100 kg gesenkt. Die Nachfrage sei tief, lautet die Begründung. Diese Anpassungen widerspiegle die aktuelle Marktsituation. Durch die Preissenkungen beim Raufutter wird die Differenz bio und konventionell kleiner. Weiterhin gut ist die Nachfrage bei den Proteinträgern. Die Preise blieben unverändert. 

«Je nach Qualität der Ware sollen die Käufer und Verkäufer die Preise anpassen. Gute Qualitäten sollen entsprechend gehandelt werden», heisst es in der Mitteilung weiter. 

Gute Verfügbarkeit bei schlechter Qualität

Derzeit ist gemäss Bio Suisse Schweizer Raufutter in Knospe-Qualität gut verfügbar. Die Nachfrage nach Knospe-Raufutter sei sehr zufriedenstellend. «Mit den aktuellen Lagerbeständen könnte auch die Nachfrage im Winter gut gedeckt werden», heisst es in der Marktanalyse. Gesucht sind gute Qualitäten ab 17 Prozent Proteingehalt. Regional lag der Proteingehalt beim ersten und zweiten Schnitt für Gras zwischen 15 und 16 Prozent.

Als Handelsplattform für Knospe-Raufutter bietet sich biomondo.ch an. «Es sei eine gute Plattform für Produzenten, die einen Raufutterüberschuss oder -mangel haben», schreibt Bio Suisse. Es werde aber immer wichtiger, dass Betriebe in guten Jahren mehr Futter einlagerten, als sie benötigten. «Der Tierbestand muss langfristig aber dem Futterangebot angepasst werden», hält die Dachorganisation der Schweizer Biobauern fest.

Die Richtpreise sind gültig bis August 2025. Preise ab Hof bzw. Werk (in CHF/dt).

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