/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Biobauer kritisiert Bio Suisse

 

Der Abstimmungskampf lässt die unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Biolandbaus deutlich hervortreten. 

 

So kritisierte in der Zeitung «Die Zeit» Andreas Bosshard, Bio-Obstbauer, Saatgutproduzent und Geschäftsführer der Denkfabrik «Vision Landwirtschaft», Bio Suisse habe den Nachhaltigkeitspfad verlassen.

 

Er sagt: «Egal, ob es um Schweine- oder Hühnermast geht: Das Einzige, was daran Bio ist, ist das Futter. Alles andere folgt der Logik der hochindustrialisierten, konventionellen Landwirtschaft. Und damit bringt sich Bio Suisse nun in die Bredouille.» Die höheren Tierwohlstandards bei Bio erwähnt Bosshard nicht.

 

Er mahnt auch, dass eine sehr empfindliche Apfelsorte wie Gala nicht auf einen Biobetrieb passe. Als Alternativen gebe es unzählige Apfelsorten, die nur wenig oder gar nicht mit Pestiziden behandelt werden müssten. 

Kommentare (7)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Beat Furrer | 26.05.2021
    Der Titel ist irreführend.
    Andreas Bosshard ist nicht in erster Linie Bio-Obstbauer, sondern Geschäftsführer der links-sozialistischen "Denkfabrik" «Vision Landwirtschaft».
    Die mögen bezüglich Produktion in einigen Punkten recht haben. Aber bezüglich Geschichte und Sozialismus und deren Schädlichkeit haben sie keine Ahnung und führen somit die Unwissenden in die Irre. Hütet euch vor solchen!
  • Biobärgpuur | 19.05.2021
    Bio Suisse ist ein zahnloser Haufen geworden, um Knospe zu produzieren, darf man sich auf immer mehr Kompromisse freuen.
    Die Haltung von Biosuisse bezüglich der kommenden Abstimmungen, finde ich tragisch und lässt den kaufkräftigen Biokonsumment kopfschüttelnd alleine. Man hätte jetzt klar ein Zeichen setzen können. Stattdessen spaltet man sogar die Biobauern in Ja / Nein Lager. Shame on you!
  • Biobäuerin | 19.05.2021
    Vielleicht sollten wir alle einfach mal wieder regional und saisonal essen. Erdbeeren gibt es mittlerweile das ganze Jahr.
    Es sollte endlich mal ein Klima Aufschlag für Lebensmittel geben. Je weiter transportiert, je grösser der Aufschlag.
  • Felix Schläpfer | 19.05.2021
    "Steigender Konsum, wachsende Bevölkerung" - Diese ewige zweckdienliche Beschwörung globaler Knappheiten! Gemäss FAO haben wir global genug Landwirtschaftsflächen. Ein grosser Teil davon wird heute sehr extensiv genutzt. Wir werden hier nie an die Grenzen stossen. Die Klimaziele setzen viel früher Grenzen. Intensiver zu produzieren als fast die ganze übrige Welt ist nur für die Agrar- und Lebensmittelindustrie von Nutzen. Sie verdient an der CH-Produktion halt mehr als an Importen.
    • Obelix | 19.05.2021
      Die Klimaziele werden zuerst aber den unbegrenzten Freihandel beerdigen. Genau dies ist nämlich schon bald nicht mehr erwünscht, dass Äpfel und Lammfleisch aus NZ im Laden stehen. Die Klimadebatte wird den totalen Freihandel beerdigen, der Gedanke etwas dort zu produzieren wo es halt am günstigsten geht, egal wie weit weg das ist, kommt langsam aus der Mode und ist klimatisch auch nicht mehr vertretbar. Auch wenn AvenirSuisse immer noch daran glaubt, Glauben macht selig...:-)
  • Christoph | 19.05.2021
    ...und den Bio-Bauern wohl nach Bio-Gala-Äpfeln? Migros, Coop und sonstiger Detailhandel, nicht?
    Und wenn Bio-Suisse nicht liefert, liefert halt der Bodensee-Nachbar Deutschland, siehe:
    https://www.obst-vom-bodensee.de/index.php?Gala-Bio https://www.truebenecker.de/produkt/bio-apfel-gala-6kg-box/
    Dem Detailhandel ist es bekanntlich ziemlich egal, woher "Bio" kommt, Hauptsache "Bio".

    *DER DETAILHANDEL IST WIE SO OFT IM BIO-BEREICH DER EIGENTLICHE PROBLEMVERURSACHER.*
  • Christoph | 19.05.2021
    Herr Bosshard lebt in anderen Sphären - tut mir leid, dies so formulieren zu müssen. Ich habe das Buch "Weissbuch Landwirtschaft Schweiz" -an welchem er mitgewirkt hat, gelesen- grundsätzlich interessante Ansätze, aber wie überall: der steigende Konsum, die wachsende Weltbevölkerung wird ausgeblendet, Produktion wird heruntergefahren und einfach ins Ausland verlagert, damit wir Schweizer "unsere heile Welt" geniessen dürfen. Bilderbuch-Landwirtschaft!
    Herr Bosshard, wer fragt Bio-Suisse und...

Das Wetter heute in

Umfrage

Habt Ihr euren Mais geerntet?

  • Ja:
    33.59%
  • Nein:
    37.07%
  • Teilweise:
    21.96%
  • Habe keinen Mais:
    7.38%

Teilnehmer insgesamt: 1721

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?