Der Abstimmungskampf lässt die unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Biolandbaus deutlich hervortreten.
So kritisierte in der Zeitung «Die Zeit» Andreas Bosshard, Bio-Obstbauer, Saatgutproduzent und Geschäftsführer der Denkfabrik «Vision Landwirtschaft», Bio Suisse habe den Nachhaltigkeitspfad verlassen.
Er sagt: «Egal, ob es um Schweine- oder Hühnermast geht: Das Einzige, was daran Bio ist, ist das Futter. Alles andere folgt der Logik der hochindustrialisierten, konventionellen Landwirtschaft. Und damit bringt sich Bio Suisse nun in die Bredouille.» Die höheren Tierwohlstandards bei Bio erwähnt Bosshard nicht.
Er mahnt auch, dass eine sehr empfindliche Apfelsorte wie Gala nicht auf einen Biobetrieb passe. Als Alternativen gebe es unzählige Apfelsorten, die nur wenig oder gar nicht mit Pestiziden behandelt werden müssten.
Andreas Bosshard ist nicht in erster Linie Bio-Obstbauer, sondern Geschäftsführer der links-sozialistischen "Denkfabrik" «Vision Landwirtschaft».
Die mögen bezüglich Produktion in einigen Punkten recht haben. Aber bezüglich Geschichte und Sozialismus und deren Schädlichkeit haben sie keine Ahnung und führen somit die Unwissenden in die Irre. Hütet euch vor solchen!
Die Haltung von Biosuisse bezüglich der kommenden Abstimmungen, finde ich tragisch und lässt den kaufkräftigen Biokonsumment kopfschüttelnd alleine. Man hätte jetzt klar ein Zeichen setzen können. Stattdessen spaltet man sogar die Biobauern in Ja / Nein Lager. Shame on you!
Es sollte endlich mal ein Klima Aufschlag für Lebensmittel geben. Je weiter transportiert, je grösser der Aufschlag.
Und wenn Bio-Suisse nicht liefert, liefert halt der Bodensee-Nachbar Deutschland, siehe:
https://www.obst-vom-bodensee.de/index.php?Gala-Bio https://www.truebenecker.de/produkt/bio-apfel-gala-6kg-box/
Dem Detailhandel ist es bekanntlich ziemlich egal, woher "Bio" kommt, Hauptsache "Bio".
*DER DETAILHANDEL IST WIE SO OFT IM BIO-BEREICH DER EIGENTLICHE PROBLEMVERURSACHER.*
Herr Bosshard, wer fragt Bio-Suisse und...