Anine Hungerbühler
Ziel ist es, den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität in der Schweizer Agrarlandschaft in regelmässigen Abständen zu quantifizieren. Dazu analysieren die Forschenden die Vielfalt von Pflanzen, Tagfaltern, Brutvögeln und deren Lebensräumen. Nun haben sie die Jahre 2020 bis 2024 ausgewertet und mit denen von 2015 bis 2019 verglichen.
All-Ema hat gezeigt, dass sich die Pflanzenvielfalt im Talgebiet in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert hat. Auch die Vielfalt der Tagfalter und Brutvögel blieb konstant. Typische Pflanzenarten in der Talzone konnten sich aufgrund gut bewirtschafteter und ökologisch hochwertiger Biodiversitätsförderflächen ausbreiten. Die Vielfalt der ökologisch besonders wertvollen Lebensräume in der Schweiz blieb stabil, und ihr Flächenanteil blieb mit 11 Prozent ebenfalls unverändert.