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Biogasproduktion aus Rindergülle verdoppeln

blu/pd |

 

Der Schulbauernhof von Grangeneuve FR verfügt über eine neue landwirtschaftliche Biogasanlage. Diese wird mit einem Prototyp der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (Hafl) ausgestattet. Damit lässt sich die Biogasproduktion aus Rindergülle verdoppeln.

 

Die Biogasanlage in Grangeneuve wird ausschliesslich mit Gülle und Mist aus den Milch- und Schweinebetrieben sowie mit Molke aus der Schulkäserei und den Abfällen aus den Schulgärten und dem Le Magasin betrieben.

 

«Die Anlage wurde so einfach und rationell wie möglich konzipiert und ermöglicht die Durchführung verschiedener Versuche, um die Rentabilität dieser zu 100% landwirtschaftlichen Anlage – ohne externe Co-Substrate) – zu maximieren, teilte der Freiburger Staatsrat am Mittwoch mit. Die Anlage ist seit Mitte März in Betrieb. Sie wird in den nächsten Tagen durch einen von der Hafl entwickelten Prototypen ergänzt

 

Die Besonderheit des neuen Moduls liegt darin, die Rindergülle thermisch vorzubehandeln, bevor sie in den 880m3 grossen Fermenter gelangt. Dadurch wird das organische Material für die Bakterien noch zugänglicher, die sich um die Umwandlung in Biogas kümmern. «Laborversuche haben gezeigt, dass diese thermische Vorbehandlung die Biogasproduktion aus Rindergülle verdoppelt», hält der Staatsrat fest.

 

Die Anlage in Grangeneuve soll es nun ermöglichen, dies unter realen Bedingungen und in Originalgrösse zu überprüfen. Erste Ergebnisse der Versuche in Originalgrösse werden für Ende des Jahres erwartet. 

 

Die neue Anlage wurde am Mittwoch in Anwesenheit von Staatsratspräsident Didier Castella, Direktor der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft, und Staatsrat Jean-François Steiert, Direktor für Raumentwicklung, Infrastrukturen, Mobilität und Umwelt, eingeweiht. Die beiden Staatsräte erhoffen sich dank dieser Anlage neue Erkenntnisse für Landwirte, die ähnliche Anlagen planen und realisieren wollen. «Jeder Beitrag zählt, sei es für den Klimaschutz oder für die Sicherheit der Energieversorgung», sagten die Staatsräte.

 

Die Anlage wird vor allem mit Gülle und Mist aus den Milch- und Schweinebetrieben betrieben.
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