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Biokälber dürfen weiterhin enthornt werden

bki |

 

Bio Suisse verankert den Klimaschutz in den Richtlinien. Ein Enthornungsverbot lehnt die Delegiertenversammlung aber ab. 

 

Am Mittwoch haben sich die Delegierten von Bio Suisse zur alljährlichen Frühlingsversammlung in Olten SO getroffen. Der Antrag der Bergheimat, das Enthornen von Nutztieren künftig zu verbieten, wurde von den Delegierten deutlich abgelehnt. Auch der Gegenantrag von Bio Nordwestschweiz fand nur wenig Zustimmung. Er lautete: «Der Vorstand wird beauftragt, Möglichkeiten zu prüfen und zu erarbeiten, um die Haltung und die Zucht von behorntem Rindvieh und behornten Ziegen zu fördern und zu unterstützen.» Biokühe gibts also auch in Zukunft mit und ohne Hörner.

 

Nun hat auch Bio Suisse einen Grundsatz zum Klimaschutz

 

Ein weiteres Richtliniengeschäft betraf den Antrag des Vorstands, das Regelwerk mit dem Grundsatz «Klimaschutz und -resilienz» zu ergänzen. Bio Suisse setzt sich damit zum Ziel, «unter Einbezug der ganzen Wertschöpfungskette die Treibhausgasemissionen per 2040 in Richtung Netto Null zu bringen». Thomas Herwig von Bio Jura brachte in der Diskussion vor, es sei heikel, sich so klar festzulegen: «Wir wollen keine hundert Prozent, die wir nicht erfüllen können.» Er zielte damit auf die derzeit geltende Sonderregelung zur Herkunft von Biofuttermitteln ab. Mit dem Wortlaut «in Richtung», habe sich Bio Suisse aber sowieso für den «schwammigen Weg» entschieden, merkte ein Delegierter an. Der Antrag wurde mit 75 Stimmen angenommen und Bio Suisse verankert den Klimaschutz also in den Richtlinien. Konkrete Massnahmen zu dieser Zielsetzung gibts aber noch keine.

 

Der Vorstand hat ein neues Mitglied

 

Neu in den Bio-Suisse-Vorstand gewählt wurde die Biolandwirtin Dora Fuhrer aus Burgistein BE. Sie tritt damit in die Fussstapfen ihrer Mutter, Regina Fuhrer, die bis 2010 Bio-Suisse-Präsidentin war. Dora Fuhrer ersetzt das bisherige Vorstandsmitglied Monika Rytz.

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