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Biomarkt bietet grosses Potential für heimische Ware

Der deutsche Biolebensmittelmarkt bietet nach Einschätzung von Prof. Ulrich Hamm von der Universität Kassel-Witzenhausen ein erhebliches, bislang ungenutztes Potential für regional erzeugte Ware.

AgE |

 

Der deutsche Biolebensmittelmarkt bietet nach Einschätzung von Prof. Ulrich Hamm von der Universität Kassel-Witzenhausen ein erhebliches, bislang ungenutztes Potential für regional erzeugte Ware.

Trotz der aktuellen Umstellungsfreude vieler Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland und des weiteren Wachstums der Bioproduktion hierzulande „kann von einer steigenden Angebotslücke gesprochen werden, die von deutschen Landwirten nicht in ausreichendem Maß genutzt wird“, erklärte der Experte für Agrarmarketing auf der diesjährigen Wintertagung des Anbauverbandes Bioland in Bad Boll.

Auf Verbraucherseite wachse die Nachfrage nach Bioware. Zudem sei eine große Präferenz für Ökoprodukte aus der Region festzustellen, weil das Vertrauen der Verbraucher in die Kontrolle ausländischer Anbieter nicht so stark ausgeprägt sei. Hohe Preise für Bioware als Kaufhemmnis bei den Verbrauchern müssten Landwirte nicht fürchten, erklärte Hamm.

Stärker auf Tierwohl reagieren

Die vom Handel stets betonte Preissensibilität der Konsumenten sei bei Biolebensmitteln in der Realität nicht gegeben. Handlungsbedarf sieht der Forscher im Bereich Tierschutz. Auf die wachsende Bedeutung des Tierwohlgedankens in der Gesellschaft müsse der Biomarkt stärker als bisher reagieren.

Nachbesserungen mahnte Hamm auch im Bereich Marketing an. So spiele der Biolandbau bislang seine Vorteile hinsichtlich des Schutzes der biologischen Vielfalt kommunikativ nicht aus. Um eine besondere Wertschätzung bei Verbrauchern für Bioprodukte zu fördern, seien gemeinsame Kommunikationsanstrengungen des Verbandes und seiner Partner dringend notwendig.

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