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Biosaft-Hertsteller verkauft

Der Lebensmittelproduzent Orior schnappt sich die Mehrheit am Naturgetränke-Spezialist Thurella. Er übernimmt 65 Prozent der Anteile von den Hauptaktionären. Den weiteren Aktionären unterbreitet Orior ein Übernahmeangebot zum selben Preis.

 

 

Der Lebensmittelproduzent Orior schnappt sich die Mehrheit am Naturgetränke-Spezialist Thurella. Er übernimmt 65 Prozent der Anteile von den Hauptaktionären. Den weiteren Aktionären unterbreitet Orior ein Übernahmeangebot zum selben Preis.

Orior bietet 150 Franken pro Aktie, abzüglich der Dividende von 2 Franken pro Aktie für das Jahr 2017, die voraussichtlich an der Generalversammlung der Thurella beschlossen wird. Der Verwaltungsrat der Thurella unterstützt die Übernahme, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Für den Verwaltungsrat und das Management sei Orior der geeignete Eigentümer, um die Gesellschaft weiter zu entwickeln.

Wachsende Premium-Nische

Orior wiederum steigt mit dem Zukauf in die wachsende Premium-Nische von Biogetränken ein, wie der Lebensmittelproduzent schreibt. Mit Thurella kommt Orior in den Besitz der Biosaft-Marke Biotta, der Bio-Smoothies-Marke Traktor und den Bio-Eistee-Marken Vivitz und C-ICE.

Thurella setzte 2017 nach ungeprüften Zahlen 31,8 Millionen Franken um. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) belief sich auf 4,3 Millionen Franken. Beim Vollzug der Übernahme sollen die Immobilien der Thurella in eine eigene Gesellschaft abgespalten werden, wobei die Aktionäre der Thurella AG für jede ihrer Thurella-Aktien eine neue Aktie der Thurella Immobilien AG erhalten sollen.

Wachstum dank Akquisitionen

Orior verkauft heute frische Fertiggerichte unter den Marken Fredag, Le Patron und Pastinella sowie veredelte Fleischprodukte unter den Marken Rapelli, Albert Spiess und Möfag. Orior setzt derzeit vor allem auf Zukäufe, um voran zu kommen. Denn im Heimmarkt harzt es. Sowohl bei den frischen Convenience-Produkten als auch bei der Fleischveredelung sieht sich das Unternehmen einem harten Wettbewerb ausgesetzt. Dazu kommen bei der Fleischveredelung hohe Rohmaterialkosten sowie Konsolidierungen im Markt.

2017 konnte Orior daher nur dank dem Zukauf des belgischen Fertigmenüherstellers Culionor wachsen. Damit stieg der Nettoerlös um 10,9 Prozent auf 585,5 Millionen Franken. Ohne die Übernahme und bereinigt um Wechselkurseffekte wäre der Umsatz um 2,4 Prozent gesunken. Der Betriebsgewinn (Ebit) legte zu um 11,5 Prozent auf 39,2 Millionen Franken und der Reingewinn um 12,8 Prozent auf 32,0 Millionen Franken.

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