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Bizarre Kiefer-Verdrehung bei Urzeit-Haien

 

Die beiden Unterkiefer-Seiten von Urzeit-Haien waren nicht miteinander verwachsen. Dadurch konnten die Meeresbewohner ihre Kiefer nicht nur nach unten klappen, sondern auch nach aussen drehen.

 

Haie schwimmen seit hunderten von Millionen Jahren durch die Meere – und Forschenden entdecken immer neue und ausgefallene Eigenschaften der urzeitlichen Tiere. Paläontologinnen und Paläontologen der Universitäten Zürich und Chicago sowie des Naturalis Biodiversity Center in Leiden (Niederlande) nahmen nun die Kiefer eines Vorfahren von heutigen Knorpelfischen unter die Lupe, der vor 370 Millionen Jahre in Marokko lebte.

 

Demnach standen die kleineren und bereits abgenutzten Zähne senkrecht auf dem Kiefer des Hais, während die neueren, grösseren und schärferen Zähne gut versteckt gegen die Zunge wiesen. Mittels Computertomografie und 3D-Druck fanden die Forschenden heraus, dass die Haie ihre Kiefer nicht nur nach unten klappen, sondern auch nach aussen drehen konnten, wie im Fachmagazin «Communications Biology» berichtet wird.

 

«Durch diese Drehung stellen sich die jüngeren, grösseren und spitzeren Zähne auf, die normalerweise ins Innere des Maules zeigen. So konnte die Beute besser aufgespiesst werden», sagte die Erstautorin Linda Frey gemäss einer Mitteilung der Uni Zürich. «Mit der Innendrehung beim Schliessen der Kiefer ziehen die Zähne den Fang dann gleich ein Stück weit ins Maul hinein.»

 

Die besondere Anatomie des Kiefers erlaubte den Haien auch das sogenannte Saugschnappen: Ihre Mundhöhle öffnete sich dabei so weit, dass im Schlund ein Unterdruck entstand und ein implosionsartiger Wassereinstrom die Beute festhielt.

 

Die Forschenden gehen davon aus, dass der urzeitliche Kiefergelenkstyp, der im Laufe der Evolution verloren gegangen ist, im Erdaltertum eine wichtige Rolle gespielt hatte.

 

 

Kommentare (2)

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  • Alfred Kritzner | 18.11.2020
    Nun, wenn man nur die Sachbene sieht, und nicht die geistlich inspirierte Ebene zulässt, dann ist es so, Beat Furrer .
    Dann dauerte die Schöpfung tatsächlich nur 6 Tage und der Ruhetag 1 Tag. Aber was macht Gott jetzt? Oder hat er abgetankt? Manchmal meint man es! Bei dem Chaos heute....Ich denke, wir leben noch im Ruhetag Gottes heute, mal sehen, wie die Schöpfung weiter geht - ob mit Menschen, - zwar schwer vorstellbar - oder ohne denselben - eher vorstellbar. Aber Gott übersteigt alles!!
  • Beat Furrer | 18.11.2020
    "seit hunderten von Millionen Jahren": Das wird so gelehrt, ist aber alles andere als bewiesen. Solche Zahlen sind aber für die Aufrechterhaltung eines materialistischen Weltbildes unentbehrlich. Unsere Erde und das Leben auf der Erde dürften kaum 10'000 Jahre alt sein. Hebr. 11,3: "Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten (Zeitalter) durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem (Materie) geworden ist."

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