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Blatten: Armee verlängert Katastrophenhilfe-Einsatz

Im Katastrophengebiet von Blatten VS übernimmt die Armee ab Freitag eine neue Rolle. Künftig arbeitet sie direkt mit der Gemeinde zusammen, um flexibler helfen zu können. Die Aufräumarbeiten am See laufen derweil weiter auf Hochtouren.

sda |

Die in Blatten VS im Einsatz stehenden Armeeangehörigen werden ab Freitag in einem «neuen Modus» operieren. Dies sagte Divisonär Raynald Droz anlässlich eines Medientermins in Wiler VS.

Droz bezog sich vor den versammelten Medien auf die Verordnung über die Unterstützung mit militärischen Mitteln. Der Katastrophen-Einsatz der Armee ist bis am Donnerstag bewilligt, kann bei Bedarf und auf Antrag der zivilen Behörden aber verlängert werden. Dieser «neue Modus» gilt ab Freitag, so Droz. Dann werde die Armee direkt in Kontakt mit der Gemeinde stehen. Dies sei die einzige neue Besonderheit.

Die Arbeit gehe dann einfacher und direkter und so könne auch die erbrachte Leistung angepasst werden für die nächsten Wochen und Monate, sagte Droz.

Phase 1 auf dem See läuft

«Zwölf Rammpontoniere, Mitglieder des Katastrophenbataillons, sind vor Ort», erklärte Droz der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Rande des Pressetermins. Seit Montag konzentrieren sich die Arbeiten der Armee auf den See hinter dem Schuttkegel auf der Ostseite des Dorfes Blatten. In der ersten Phase geht es darum, diesen See von den auf der Oberfläche schwimmenden Dächern und anderen Trümmern, darunter eine gewisse Menge Holz, zu befreien.

«In Phase 2 wird der am Seeufer gelagerte Müll nach Material und Grösse sortiert», so Droz. «In Phase 3, für die der Kanton Wallis und die Gemeinde zuständig sind, werden die Abfälle nach einer noch festzulegenden Lösung vernichtet.»

Ein Fotograf von Keystone-SDA konnte am Dienstagnachmittag einen Teil des Katastrophengebiets überfliegen. Er berichtete von der Arbeit der Soldaten in zwei Booten, die Trümmer einsammelten und sie in einem schwimmenden Damm lagerten. In einem zweiten Schritt seien diese mithilfe eines Baggers an das Ufer befördert worden.

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