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Blitz erschlägt 15 Rinder

Erich Maurer verlor bei einem Gewitter in der Region Schwarzsee fast sein ganzes Jungvieh. Für 15 Rinder wurde ein Blitz zum tödlichen Verhängnis.

 

Erich Maurer verlor bei einem Gewitter in der Region Schwarzsee fast sein ganzes Jungvieh. Für 15 Rinder wurde ein Blitz zum tödlichen Verhängnis.

Die Familie Maurer aus St. Ursen im Kanton Freiburg musste ein schweres Schicksal über sich ergehen lassen. Als der Landwirt Erich Maurer Anfang Sommer mit seinem Jungvieh auf die Alp gezogen war, musste er nach kurzer Zeit einen schweren Schicksalsschlag einstecken. Denn er verlor fast sein ganzes Jungvieh durch einen Blitzschlag. Das Jungvieh wird in den Freiburger Voralpen im Schwarzseegebiet gesömmert. Auf der Alp Recardets werden jedes Jahr 160 Rinder von verschiedenen Landwirten gesömmert.

Blitzschnell und einmalig

So auch von Erich Maurer, der dort 20 Stück Jungvieh sömmert. Als der Landwirt am Dienstagmorgen mit den Tieren  auf die Alp zog, war alles noch in Ordnung. Doch nur wenige Stunden später kam ein Gewitter auf. Die Älplerin, die sich im Sommer um das Jungvieh kümmert, hatte einen sehr heftigen Donnerschlag  über der Alp gehört. Daraufhin machte sie einen Kontrollgang, wobei sie einen schrecklichen Fund machte. Unter einer grossen Tanne lagen 15 Rinder, die vom Blitz erschlagen wurden. Alle Rinder gehörten demselben Landwirt: Erich Maurer. 

Wertvolle Genetik

Maurers Viehbestand ist genetisch wertvoll. Von der Schaukuh Maurers Figaro Ufa, welche im Jahr 2012 an der Regionalschau in Tafers an den Schöneuter-Wahlen teilgenommen hatte  und im Jahr darauf an der Regionalschau in La Sonnaz  zur Miss SF gekrönt wurde, waren ebenfalls zwei Töchter dabei. Beide waren bereits vom Stier Red Flyer trächtig. Von den gesamthaft 15 Rindern waren 12 Stück trächtig, welche ab Ende Sommer abgekalbt hätten.

Weil der Züchter immer auf gute Genetik geachtet hat, macht dies den Verlust noch viel grösser, welcher zudem nicht so schnell wieder ersetzbar ist.

Formelle Angelegenheit

Die Versicherung wird nun die Papiere der 15 Rinder einschätzen und dementsprechend den Wert der Tiere entschädigen. Doch trotz der Versicherung bleibt ein grosser Schaden. Einerseits die eigene Zucht, die verloren gegangen ist. Andererseits aber auch der Selbstbehalt der Versicherung, der zu tragen ist. Auch der Alpungs-, der BTS- sowie der Raus-Beitrag gehen so verloren, was zu einem hohen Schaden führt.

Erich Maurer musste daraufhin in der Umgebung des Sensebezirks zwölf andere Rinder als Ersatz finden, um seine Alpflächen zu bewirtschaften. Ob der Landwirt im Herbst wieder neue Rinder für den eigenen Ersatz sucht, weiss er noch nicht. Doch er hofft, dass sich so ein schlimmer Schicksalsschlag nicht wiederholt.

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