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«Bauer, ledig, sucht»: Nichts von Dirty Dancing

Cornelia Fässler |

 

Am Donnerstagabend hiess es wieder «Bauer, ledig, sucht» auf dem Fernsehsender 3+. Unsere Bloggerin Cornelia Fässler kommt aus Willerzell SZ, ist gern auf dem Land und berichtet nun regelmässig von den Geschehnissen der 18. Staffel.

 

Herz öffnen

 

Der Vorspann machte mich neugierig. Der actionliebende Pirmin überrascht die zurückhaltende Andrea mit Grasskifahren. Was Andrea nicht selbst anzetteln würde, macht ihr trotz viel Bodenkontakt doch sichtlich Spass und es gelingt ihr sogar, den einen oder anderen Schwung.

 

Etwas ruhiger geht der Tag beim gemütlichen Grillabend unter Freunden zu Ende. Andrea nutzt weise die Chance, Pirmins beste Freundin beim Gespräch unter Frauen etwas mehr über ihren Hofherrn zu erfahren. Doch durch ihre frühere Offenheit verursachten Herzschmerzen ist Andrea verschlossener geworden. Ich hoffe, meine Bedenken werden nicht zur Wahrheit und Pirmin schafft es, Andrea aus ihrem Schneckenhaus zu locken und dass sie ihr Herz für ihn öffnen kann.

 

Kalkige Generationsarbeit

 

Olga ist sichtlich gerührt von Karls morgendlicher Nähe und ist gleichzeitig froh, hat Karl heufressende Pferde anstatt kaktusvertilgender Kamele. Als Karl beim Pferde-Einbringen Angst um Olga bekommt, entdecke ich überraschenderweise eine sehr temperamentvolle Seite beim Pferdebauern. Olga wäre es jedoch lieber, hielte Karl mehr von Partnerschaft und Rückhalt. Doch irgendwie versteht Karl Olga in dieser Hinsicht nicht.

 

Marco spricht mir sehr aus dem Herzen, denn viel Einigkeit spüre auch ich nicht. Da werden vermutlich weder Schleifpapier und Duftstäbchen im Badezimmer noch die Blumen auf dem Fenstersims etwas bewirken.

 

Holzschuh-Hans im Liebesglück

 

Ein Hoffest für Pia mit allem Drum und Dran. Kein Aufwand ist zu gross. Pia darf von des Hofherrn Töchter ein wunderschönes Dirndl ausleihen und anschliessend wird sie von Hans nach Österreich in seinen Schuhladen entführt. Die tapfere Pia beisst für ihren zwirbelschnäuzigen Traummann auf die Zähne und lässt ein Spaziergang trotz geschwollener Haxe über sich ergehen. Von der Erfahrung geprägt, wissen beide, was es heisst, stark zu bleiben.

 

Was aus den beiden wird, kann ich bis jetzt noch nicht deuten. Doch ich wünsche mir für die zwei sympathischen Leute, dass sie ihr Liebesglück im andern finden dürfen.

 

Eine Kuh im Haus

 

Wer mehr Wasser braucht, die Kühe zum Trinken oder Jasmin zum Waschen, ist Roman noch ein Rätsel. Da treffen zwei Welten aufeinander. Doch Jasmin springt immer wieder über ihren Schatten und verblüfft sogar mich, als beide die gerade gekaufte Wanderausrüstung für den darauffolgenden Spaziergang gleich anbehalten. Das frische Violett lässt Jasmin strahlen. Aber so wirklich aus der Reserve kann sie den grosszügigen Roman damit auch nicht locken.

 

Roman macht einen verschlossen-kritischen Eindruck auf mich. Dass er seinen Freiraum braucht, machts es der eifersüchtigen Jasmin nicht leichter, denn sie hätte ihren Herzherrn am liebsten während 24 Stunden um sich herum. Ob die zwei jungen Leute zwischen Action für ihn und Romantik für sie einen Weg des Kompromisses finden werden, lässt mich leicht zweifeln.

 

Appenzeller Liebesschaukel

 

Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. So wurde es wohl auch Hansueli als Kind beigebracht. Jannine geniesst es, beim Holzscheitkurs à la Hansueli Neues zu erlernen und beim Yoga mit dem Hofherrn Altes loszulassen. Ich habe den Eindruck, dass vor allem Jannine die Yogasitzung sehr wohl tat und sie nahezu davonfliegt.

 

Trachtentanz ist Hansuelis grosses Hobby, das ist alles andere als Dirty Dancing. Eher ungeteilte Aufmerksamkeit für die Schrittfolge. Doch Hansueli hat an diesem Abend nur Augen für Jannine und vergisst sogar den Richtungswechsel im Kreistanz. Was die rosarote Brille sonst alles noch vergessen lässt? Ich freue mich aus tiefstem Herzen für die beiden (Un-)Vergesslichen und drücke ihnen weiterhin die Daumen.

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