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Blühstreifen blühen zu spät

 

Blühstreifen für Bestäuber werden hauptsächlich von generalisierten Wildbienen und Honigbienen als Nahrungsquelle genutzt. Sie können laut Agroscope nachweislich den Reproduktionserfolg solcher Wildbienenarten fördern. 

 

Gefährdete Wildbienenarten wurden jedoch nur in relativ geringer Zahl in den Blühstreifen gefunden. Für die meisten Wildbienenarten ist ein frühes Blühangebot im Jahr wichtig, was jedoch durch einjährige, im Frühjahr angesäte Blühstreifen kaum erreicht werden kann.

 

Solche Blühstreifen überbrücken die Trachtlücke im Sommer. Davon profitieren Hummeln, Honigbienen und Wildbienenarten mit späten Aktivitätsperioden. Mehrjährige und allenfalls im Herbst des Vorjahres angesäte Blühstreifen sind besser geeignet, um ein frühes Blühangebot zu erreichen. Mehrjährige Blühstreifen können auch Nistmöglichkeiten bieten und so helfen, Wildbestäuberpopulationen über Jahre aufzubauen und Bestäubungsleistungen zu fördern.

Kommentare (1)

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  • Insektenfreundin | 22.10.2021
    Zurecht wird in dem Bericht kritisiert, dass es zu spät ist, erst im Frühjahr Blühstreifen anzusäen, weil diese dann erst im Sommer blühen. Aber in Oberbayern ist es gleich noch schlimmer. Da säen ein paar ganz oberschlaue Bauern erst im Sommer Blühstreifen an, die dann erst im Oktober blühen bzw. ein Teil davon blüht noch, denn beim Großteil kommt es gar nicht mehr zur Blütenbildung so spät im Jahr. Hauptsache man kassiert die Subventionen ab. Warum kontrolliert das niemand?

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