Regelmässige Investitionen in landwirtschaftliche Projekte zahlen sich laut dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) aus. Sie schaffen eine mehrfach höhere Wertschöpfung vor allem in strukturschwachen Regionen wie den Berggebieten. Das zeigt eine Studie des BLW.
Der Bund unterstützt landwirtschaftliche Projekte mit jährlich rund 88 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung des BLW vom Donnerstag heisst. Damit würden unter anderem landwirtschaftliche Infrastrukturen erneuert oder umgebaut, so dass Landwirtinnen und Landwirte wirtschaftlich effizienter und ökologischer produzieren können. Ausserdem würden neue Zufahrtswege und effiziente Bewässerungsanlagen ermöglicht.
Geld bleibt in der Region
Mitfinanziert werden laut BLW ausserdem Projekte, die die regionale Zusammenarbeit grundsätzlich fördern. Die Kantone unterstützen solche Investitionen jeweils mit einem ähnlichen Beitrag, wie ihn der Bund zur Verfügung stellt. Der Hauptteil der Gelder stammt von Dritten, darunter den Projektträgerschaften.
Regelmässige Investitionen in landwirtschaftliche Projekte stärken die betroffenen Regionen zudem nachhaltig, wie das BLW schreibt. Von den Investitionen profitiere auch das lokale Gewerbe. Die Gelder bleiben demnach zu 92 Prozent in den Regionen, in denen die Projekte verwirklicht werden. Strukturverbesserungsprojekte wirken sich dadurch auch positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
Mehr Wertschöpfung
Über 30 Jahre betrachtet führt ein in die Strukturverbesserung investierter Franken zu einer Wertschöpfung von 2.15 Franken, wie das Bundesamt für Landwirtschaft ausgerechnet hat.
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