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BLW verschiebt Umsetzung der neuen Tierzuchtverordung

Rund 100 Stellungnahmen sind beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) zur Totalrevision der Tierzuchtverordnung eingetroffen. Das BLW geht nun teilweise über die Bücher. So erfolgt die Umsetzung später.

 

 

Rund 100 Stellungnahmen sind beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) zur Totalrevision der Tierzuchtverordnung eingetroffen. Das BLW geht nun teilweise über die Bücher. So erfolgt die Umsetzung später.

Die Kritik am Vorschlag des BLW zur Revision der Tierzuchtverordnung war heftig und das Interesse an der Vernehmlassung dementsprechend gross. «Nach der Anhörung hat das BLW rund 100 Stellungnahmen ausgewertet und den Vorschlag der Totalrevision intern überarbeitet», sagt BLW-Sprecher Jürg Jordi auf Anfrage. Die Bedenken in der Anhörung bezüglich der Inkraftsetzung der Totalrevision auf den 1. Januar 2013 seien dabei ernst genommen worden. «Diesen Bedenken soll Rechnung getragen werden, indem angemessene Übergangsfristen für beitragsrelevante Änderungen vorgesehen werden sollen», fügt er an.

Ziegenzüchter zufrieden...

Ursula Herren, Geschäftsführerin des Schweizerischen Ziegenzuchtverbandes (SZZV), begrüsst das Entgegenkommen des BLW beim Alter, ab dem für Schafe und Ziegen Herdebuchbeiträge ausgerichtet werden. Wie vom SZZV gefordert, sollen wie bisher sämtliche Herdebuchtiere ab einem Alter von 6 Monaten Beiträge erhalten. Im ersten Vorschlag wollte das BLW Beiträge erst nach einer registrierten Geburt oder bei männlichen Tieren nach der ersten Belegung ausrichten. «Damit hätten wir einen Drittel aller bisher beitragsberechtigten Herdebuchtiere verloren», betont sie. Nicht erfreut sei der SZZV, dass das BLW wohl an den Kürzungen der Herdebuchbeiträge von 5 Franken pro Tier  und am Beitrag für die Aufzuchtleistungsprüfungen um 35Prozent festhalte.

...Rinderzüchter nur teilweise

Matthias Schelling, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter (ASR), zeigt sich ebenfalls erleichtert. Namentlich die Verschiebung der Umsetzung erleichtere es den Verbänden, sich auf Veränderungen einzustellen. «Wir sind zudem froh, dass der finanzielle Rahmen beibehalten wird und es keine Sparrunde geben soll», fügt er an. Weiter gebe es einige kleine oder grössere Verbesserungen gegenüber der Vernehmlassung. In der Stossrichtung behalte aber das BLW seine Linie bei. «Wir sind da nach wie vor nicht in allen Punkten begeistert», betont Schelling.

Bei der Absicht des BLW, nicht reinrassige Herdebuchtiere nicht mehr zu fördern, sei man sich zwar nicht nähergekommen. Aber das BLW habe immerhin aufgezeigt, wie man die Problematik namentlich bei Swiss Fleckvieh über die klare Abgrenzung der Rasse teilweise lösen könne.

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