In Deutschland und der Europäischen Union sind die Untersuchungen zum Ausbruch des aggressiven EHEC-Erregers in diesem Jahr abgeschlossen. Als Ursache bestätigten die beteiligten Behörden importierte Bockshornkleesamen aus Ägypten.
Diese waren in einem niedersächsischen Gartenbaubetrieb und von Privatpersonen zur Sprossenproduktion verwendet wurden. Wo und wie die Samen mit dem Ausbruchserreger in Kontakt kamen, liess sich allerdings nicht ermitteln.
«Dieser Ausbruch war einer der folgenschwersten lebensmittelbedingten Ausbrüche der Nachkriegszeit in Europa», sagte der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Andreas Hensel, am Dienstag in Berlin. In Deutschland starben 53 Menschen im Zusammenhang mit dem Darmerreger.


