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Boomendes Nischengetreide

Mais wird in der Schweiz vor allem fürs Vieh angebaut. Doch der Anbau für die menschliche Ernährung wächst.

 

 

Mais wird in der Schweiz vor allem fürs Vieh angebaut. Doch der Anbau für die menschliche Ernährung wächst.

Wer über Land fährt, sieht sie derzeit in voller Pracht: Die bis zu 3 Meter hohen Maispflanzen, die auf den Felder dicht an dicht stehen. Der grösste Teil davon wird zu Viehfutter verarbeitet.

Die Produktion von Mais für die menschliche Ernährung hingegen ist eine Nische - eine allerdings, die wächst. So hat sich die Anbaufläche in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt. Aktuell werden auf knapp 200 Hektaren Zuckermais kultiviert, das Hauptanbaugebiet liegt im Kanton Aargau. Zum Vergleich: Weizen wird auf einer Fläche von fast 76'000 Hektaren angebaut.

Gelber Energie-Lieferant

Im Gegensatz zu Futtermais sind die Kolben des Zuckermais kleiner und früher reif. Der entscheidende Unterschied ist aber, dass sich der Zucker während des Reifeprozesses nur langsam zu Stärke umwandelt. Zuckermais ist also - wie der Name bereits andeutet - süsslich.

Mit 93 kcal pro 100 Gramm ist Mais eine der kalorienreichsten Gemüsesorten. Er er ist aber nicht nur ein Energie-Lieferant, sondern er versorgt den menschlichen Körper auch mit vielen gesunden Vitaminen wie B1, B2, B6, Niacin und Pantothensäure. Die Körner enthalten darüber hinaus auch viele Mineralstoffe wie etwa Kalium, Magnesium und Zink.

Vielseitig einsetzbar

Mais, der botanisch zu den Süssgräsern gehört und daher ein Getreide ist, ist in der Küche vielseitig verwendbar. Man kann die Kolben im Wasser kochen oder auf dem Grill zubereiten und die Körner anschliessend abknabbern.

Seine Körner machen sich ausserdem gut in einem Salat oder Eintopf. Es empfiehlt sich, Mais schnell zu konsumieren, weil sich der Zucker rasch abbaut und der Geschmack dadurch nachlässt. Kolben sollten nicht zu warm gelagert werden, sondern am besten zwischen null bis fünf Grad.

 

Tipp

Zuckermais aus Schweizer Anbau gibt es von August bis November. Wer während der restlichen Monate nicht auf Schweizer Mais verzichten will, kann ihn einfrieren. Es empfiehlt sich, die Kolben vor dem Einfrieren kurz zu blanchieren.

 

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