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Brände: Bis 50'000 Fr. pro Hof

Die von den grossen Busch- und Waldbränden betroffenen Farmer in Australien werden finanzielle Soforthilfe vom Staat erhalten.

 

 

Die von den grossen Busch- und Waldbränden betroffenen Farmer in Australien werden finanzielle Soforthilfe vom Staat erhalten.

Wie Australiens Premierminister Scott Morrison vergangene Woche in Canberra mitteilte, wird es Zuschüsse von bis zu 75'000 AUD (49'900 Fr.) je Betrieb geben. Dafür stünden zunächst 100 Mio. AUD (66,5 Mio. Fr.) aus dem Wiederaufbaufonds der Bundesregierung von insgesamt 2 Mrd. A$ (1,33 Mrd. Fr.) zur Verfügung.

19'000 Betriebe betroffen

Morrison stellte klar, dass die Höhe dieser Mittel „eine Schätzung“ sei, denn es gebe „keine Obergrenze in diesem nachfrageorientierten Programm“. Die Zuschüsse sollen Landwirten mit unmittelbaren Bedürfnissen zugutekommen. „Das kann alles sein, vom Wiederaufbau von Schuppen und Zäunen bis hin zu beschädigten Geräten oder Sonnenkollektoren, die ihre Pumpanlagen an den Dämmen betreiben“, erläuterte der Premierminister.

Landwirtschaftsministerin Bridget McKenzie äuserte gegenüber der Presse, dass es etwa 19'000 Land-, Forst- und Fischereibetriebe in den Brandgebieten gebe. Betroffen seien nicht nur Rinder- und Schafhalter mit Tierverlusten, sondern auch Austernfischer wegen verschmutzter Gewässer sowie Apfelproduzenten oder Winzer. Die Kriterien für die Hilfenmüssten noch festgelegt werden, doch würden diese einfach sein, „denn unser Ziel ist es, den Landwirten Geld vor Ort zu bringen, damit sie den Wiederaufbau tatsächlich vorantreiben können“, so McKenzie.

Bauernpräsidentin lobt Regierung

Die Präsidentin des nationalen Bauernverbandes (NFF), Fiona Simson, lobte, dass die Regierung auf den Rat ihres Verbandes zur schnellen Hilfe eingegangen sei. „Die Bedürfnisse der Bauern, für die das Buschfeuer Vieh, Vegetation, Zäune, Wasser und andere wichtige Infrastruktur zerstört und beeinträchtigt hat, sind gross und vielfältig“, berichtete Simson. Der NFF begrüsste auch die vorgesehene Finanzierung von 60 zusätzlichen ländlichen Finanzberatern und dass die finanziellen Buschfeuerhilfen zusätzlich zur Unterstützung wegen der Dürreperioden gezahlt würden und nicht an deren Stelle träten.

Die Bauernpräsidentin wies darauf hin, dass eine vergleichbare Notfallhilfe den Farmern bereits imvergangenen Jahr bei Überschwemmungen in Norden von Queensland enorm geholfen habe.

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